Mandragora in Bochum

Mandragora in Bochum

Die Wurzel des Dreiecks, die Mutter aller Bars, Kneipen und Restaurants in der Bochumer Innenstadt feierte 2012 schon 35. Jubiläum. Seit 1977 ist und bleibt das Mandragora im Bochumer Bermuda3Eck der Laden für gute Crêpes und Galettes, Langschläfer-Frühstück bis 17 Uhr, gute Gespräche und das eine oder andere leckere Bier!

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Drinnen urig gemütlich und langschläferfreundlich, Frühstück gibt’s hier bis 17 Uhr, offene Theke bis 5 Uhr und draußen ist es im Sommer stets voll besetzt: Das Mandragora an der Spitze des Bermuda3Ecks ist der Anlaufpunkt im Bochumer Ausgehleben. Und es hat den Grundstein gelegt.

Von der Eckkneipe zur Kultbar

Mandragora in Bochum Aber: 1977 war alles anders. Die typische Eck-Kneipe versorgte den Arbeiter mit einem Herrengedeck, Szenekneipen gab es so gut wie nicht und anrüchig waren sie in der öffentlichen Meinung noch dazu. Wollte man dann gar noch draußen sitzen und ein Getränk genießen blieb fast nur das klassische Draußen-nur- Kännchen-Ausflugslokal. Rund um das markante Handelshof- Gebäude waren es noch die alteingesessenen Einzelhändler, die das Viertel beherrschten – von der Eröffnung des Mandragora bis zum heutigen Kneipenviertel für Jedermann, man spricht neudeutsch auch von Gastro-Meile, zum offiziellen Markenzeichen „Bermuda3Eck“ war es ein weiter Weg. Und dass mit dem Mandragora weitere Kneipen, Bars und Restaurants folgen würden und, auch Dank Bochum Total, bis zu 3 Millionen Besucher jährlich anlocken würden, daran hatte wohl vor fast 40 Jahren niemand gedacht.

Wegweisendes Konzept

Dabei hat Leo Bauer mit verschiedenen einfachen, aber durchaus wirkungsvollen Kunstgriffen für den Erfolg gesorgt: Mandragora die erste Crêperie DeutschlandsDass das Mandragora die erste Crêperie Deutschlands war, wurde wieder ins Bewusstsein gerückt, dass der erste innerstädtische Biergarten des Ruhrgebiets mit Öffnungszeiten bis spät in die Nacht ein südländisches Flair, Bauer ist übrigens halber Italiener, ins Revier holte wurde von allen anderen Nachfolgern übernommen – sogar der Intershop hat inzwischen Sitzbänke vor der Tür. Und dass Livemusik das Konzept abrundeten gehört nach wie vor zur Grundidee dazu. Die legendären Elektro-Pioniere von Kraftwerk waren schon da, ebenso wie Herbert Grönemeyer und andere Ruhrgebietsgrößen.

Auch ohne Partygetöse ist und bleibt das Mandragora der Laden für gutes Frühstück, gute Gespräche, das eine oder andere leckere Bier und gutes Essen. Neben den sagenumwobenen Crêpes und den herzhaften Galettes empfehlen wir nach wie vor die Bratkartoffel-Gerichte, ob mit Salat und Spiegelei oder mit Spinat.

Mandragora

Konrad-Adenauer-Platz 1
44787 Bochum

Öffnungszeiten:
Sonntag bis Donnerstag
von 11.00 Uhr bis 01.00 Uhr
(Küche bis 23.00 Uhr)

Freitag, 11:00 – 04:00 Uhr
(Küche bis 01.00 Uhr)

Samstag, 10:00 – 04:00 Uhr
(Küche bis 01.00 Uhr)

Frühstück täglich bis 17.00 Uhr!

(sl)

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