Eine Wanderung durch die südliche Elfringhauser Schweiz

Vom Kahlenberg ins Windrather Tal

Eine Wanderung durch die südliche Elfringhauser Schweiz über sanfte Hügel, weite Wiesen und schmale Pfade. Mittelschwere Tour, ca. 3 Stunden, ca. 10 Kilometer, 200 Höhenmeter im Aufstieg, mittlere Steigungen, einige Asphaltpassagen, gutes Schuhwerk ist unbedingt zu empfehlen. Nur mit dem Mountainbike zu fahren.

[ruhr-guide] Diese WanderungEine Wanderung durch die südliche Elfringhauser Schweiz führt uns durch die südliche Elfringhauser Schweiz. Hier ist es etwas weniger steil als in der Region um den Bergerhof und weite Wiesen und landwirtschaftliche Nutzflächen dominieren die Landschaft. Immer wieder stößt der Wanderer hier auf schmucke alte Gehöfte in den sanften, einsamen Hügeln.

Wir beginnen die Tour an der altbergischen Gaststätte „Schmahl am Schmalen“ in Velbert-Neviges. Wenige Meter oberhalb des Cafes, das hinter dem Haus über eine nette Außenterasse verfügt, biegt links der Wanderweg A 3 in den Fettenberger Weg ab. Nach einer kurzen Wanderung durch die Wiesen erreichen wir ein kleines Wäldchen. Unten im Tal fließt der Deilbach und lädt zum Picknick ein. Wir aber folgen der kleinen, sehr selten befahrenen Straße entlang des Kahlenberg und dem A 3, der uns die nächste Stunde begleiten wird.

Eine herrliche Aussicht

Nach der Die Elfringhauser Schweiz lädt zu ausgedehnten Wanderungen einehemaligen Gastwirtschaft und dem Fischteich biegt der Weg rechts ab. Nach wenigen Metern führt uns der A 3 über einen Hof zwischen Wohngebäude und Scheune hindurch und hinter dieser links entlang der Pferdekoppel den Wald hinauf. Hier wird der Weg dann zum ersten mal schmaler und steiler, führt uns an einem gepflegten Gemüsegarten vorbei zu weiten Wiesen, die eine schöne Aussicht auf die Umgebung und im Süden die Ortschaft Hohenholz bieten. Nach dem wir die Straße In der Heide erreicht haben, biegen wir links ab, folgen dieser durch eine kleine Siedlung und erreichen nach einigen Metern eine Geflügelfarm, deren Hühner wahrlich viel Platz auf den Wiesen haben, aber manchmal trotzdem die Freiheit außerhalb der Umzäunung – auf der Straße – suchen. Hier wandern wir am Straßenrand rechts die Nordrather Straße den Berg hinunter.

Nun bietet sich die Möglichkeit, die Tour radikal abzukürzen und nach wenigen Metern dem A 3 rechts zurück zum Ausgangspunkt zu folgen. Wir aber verbleiben auf der Nordrather Straße und biegen nach wenigen hundert Metern nach dem Schild, das vor der 10 % Steigung warnt, links in einen Waldweg mit den Wegzeichen L und A 2 ab. Nun geht es einige Zeit über einen groben Forstweg, der bei schlechtem Wetter vermutlich nicht so angenehm zu laufen ist, bergab, bis wir im Tal auf den kleinen Wasserlauf der Hülsbeeek treffen. Hier wandern wir rechts und biegen wenige Meter später wieder rechts ab. Nun geht es wieder durch Wiesen und Felder zur kleinen Ortschaft Windrath.

Von Hof zu Hof

Am Biobauernhof Judt überqueren wir die Windrather Straße und folden dem A 2 gegenüber zu den Weiden, auf denen ganz im alpenländischen Stil die Kühe schon von weitem am Glockengeläut zu erkennen sind. Hier trifft der Weg auch auf die Biohof-Route, die fünf Höfe im Süden der Elfringhauser Schweiz als Rundweg miteinander verbindet, die Ackerbau, Gemüseanbau, Viehwirtschaft und Milchproduktion betreiben und Ihre Waren in Hofläden anbieten. Wir wandern unter den alten Kastanien an den schönen alten Bänken vorbei und halten uns geradeaus auf das kleine Wäldchen zu. Wenn wir dann den Wald verlassen, erwartet uns ein ungewöhnliches Bild: eine einsame und nicht gerade kleine Kirche, nur flankiert von zwei Höfen, Vom Kahlenberg ins Windrather Talliegt vor uns auf dem Hügel. Von einem Dorf weit und breit keine Spur. Von hier an führt uns der A 2 geradeaus auf einem schmalen Pfad an der Kirchwiese steil durch die Wiesen hinunter.

Wir erreichen eine kleine Bank – mit einer wunderbaren Aussicht – unter einem Baum, der Schatten spendet. Nach einer kurzen Rast geht es weiter hinab, kurz darauf wieder bergauf, über einen Hof und dann links an den Fischteichen der Familie Bieker vorbei. Hier wird es ganz schmal und man sollte etwas auf die Hunde hinter dem Zaun Acht geben. Nach den Teichen, die vom Dahlbach gespeist werden, erreichen wir die Alaunstraße und gegenüber das Alaunloch.

Deilbach und Deilbachmühle

Wir wandern rechts in Richtung Örkhof, einem weiteren Biogehöft mit Hofladen. Kurz darauf biegt der Wanderweg A 2 rechts ab und führt am Löschteich vorbei und dann weiter rechts die kleine Straße am Dronsberger Bach entlang wieder ins Tal. Unten geht es 5 Meter links und sofort wieder rechts in die Deilbachstraße. Nach kurzer Zeit überqueren wir den Windrather Bach und erreichen die Deilbachmühle. Leider erwartet uns hier keine Erfrischung, da das Haus nur für private Festlichkeiten geöffnet wird. Wenige Meter dahinter führt der A 2 rechts den Berg hinauf, links von uns liegt ein kleiner Teich im Tal, wir aber bleiben auf der Straße und sind wenig später wieder am Ausgangspunkt angekommen.

Tipp:

Auf dem Rückweg sollte man die historische Altstadt von Langenberg nicht verpassen! Die ideale Karte für die Tour ist der „Tourtipp Elfringhauser Schweiz“ vom RVR im Maßstab 1:15.000.

Startpunkt

Schmahl am Schmalen (leider geschlossen)
Deilbachstraße 137
42553 Velbert-Neviges

Anfahrt:
PKW: A 43 Richtg Wuppertal, am ABK Wuppertal-Nord auf A 46 Richtg Wuppertal-Wichlinghausen, Abf. Wuppertal-Wichlinghausen (36) auf K14/Märkische Str. Richtg Wuppertal-Wichlinghausen, in Wuppertal Kreisverkehr (zweite Ausfahrt) auf L432/Hatzfelder Str. Richtg Uellendahl-Katernberg, rechts auf L433/Zum alten Zollhaus, links auf L433 / L70/Horather Schanze, rechts auf L433/Nordrather Str., rechts Deilbachstr.

ÖPNV: von Wuppertal Hbf Niederflurbus 649, Haltest. Velbert Höhfeldstraße, von dort Taxi oder Fußweg, oder
von Wuppertal Hbf Niederflurbus 625, Haltest. Raukamp Schleife, dann Buslinie 627, Haltest. Dönberger Straße, von dort Taxi oder Fußweg

(pk)

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