Sebastian Niehoff aka Sebel 1 Quelle: Sebel

Künstlerportrait: Sebel

Einige schmunzeln, andere tanzen schon dazu, nur eins steht fest: Sebel rockt!
Guter, deutscher Gitarren-Sound mitten aus wahren Herzen des Ruhrgebiets.
Schon jetzt sei gesagt: merkt Euch den Namen – Denn vielleicht wird einmal das ganze Ruhrgebiet auf Musiker Sebastian Niehoff, der ein waschechter Wanne-Eickler ist, stolz sein und behaupten „Der kommt hier wech! Aus’m Pott!“. Mit Liedern wie „Wie deutsch kann man sein?“, „Scheiß auf die Disco“, „Heimat“ oder „B-Prominenz“ trifft er genau den richtigen Ton in unserem schönen Kohlengebiet. Direkt, ehrlich und mit echtem Gefühl. Ein Name, ein Mann, eine wahre Ruhrpottrocker-Attitüde und eine leicht raue Stimme machen den Sound perfekt.

[ruhr-guide] Ein Mann, geboren im Pott, in Wanne-Eickel, im Jahre 1980 und noch immer nicht überdrüssig unserer geliebtenSebastian Niehoff aka Sebel 1 Quelle: Sebel Kohlengesellschaft. Wie? Aus Wanne-Eickel? Genau diese Reaktion folgt, wenn man sich die ersten Songs von Sebastian Niehoff, der das Projekt „Sebel“ ins Leben gerufen hat, anhört und feststellt, dass die Lieder keinesfalls die übliche Ska- und Punk-Attitüde haben, die man eigentlich erwartet hatte und schon gewohnt ist. Nein, guter deutscher Gitarrensound mit wortwitzigen und klaren Texten, die jeden Ruhri ins Herz treffen. Alte sowie neue Songs gehen sofort ins Ohr und verursachen einen ständigen Ohrwurm. Man sitzt in der Bahn und summt “ … Heimat ist, wenn Duuuu angekommen bist …“ oder sieht wie ein junger Mann mit Adiletten aus der Haustür schreitet, um die morgendliche Zeitung ins Haus zu holen, und einem fällt “ … Wie deutsch kann man sein? Wie deutsch kannst Du sein? …“ ein. Ein gedankliches Schmunzeln und eine insgeheime Zustimmung ist meist die Folge davon. Denn „Sebel“ hat einfach Recht! Selbst der Song mit dem schönen Titel „Wer soll das alles ficken?“ erzählt die simple und vermutlich unausgesprochene Story eines Diskobesuchs, der beim Anblick der mal mehr, mal weniger, aufreizenden Ladies die Frage eines jeden Mannes versteht: wer zum Henker soll die alle glücklich machen? Vermutlich kann niemand bestreiten, jene Frage nicht auch schon einmal gedacht zu haben. Sebastian Niehoff spricht es aus und macht einen Song daraus.

15.1.2012: Sebel live im Moondock!

Nach vermutlich anstrengender, aber erfolgreicher Doppeltour gab es für Sebastian Niehoff und seine Band gestern trotzdem kein Halten wiederSebel van der Nijhoff im Moondock Foto: Anna-Lisa Konrad mit viel Bock auf Rock die Bühne zu entern und einen Song nach dem anderen rauszuhauen! Das Moondock in Recklinghausen wurde also einmal mehr zur Konzertbühne anstatt Disco umfunktioniert. Wie zu erwarten, lieferten die Musiker ein klasse Konzert mit Ruhrpott-Charme und kleinen Anekdoten. Als Lokalmatadore ließen sie es sich auch nicht nehmen einen Support-Act zu wünschen – den sie auch bekamen!
Tommy Klapper, ein junger Typ, der mit seinen deutschsprachigen Gitarrensongs und seiner ungewohnt, aber angenehm, brüchigen Stimme ein paar seiner Lieder aus dem Album „klapperlapapp“ präsentierte. [Mehr zum Herner Jungtalent gibt es unter www.tommyklapper.de]

Dann war es soweit: Sebel und seine Jungs rockten die Bühne!
Bei Liedern wie „Scheiß auf die Disco“ undSebel im Moondock Foto: Anna-Lisa Konrad „Wie deutsch kann man sein?“ animierten sie das Publikum zum mitsingen und -gröhlen, Songs wie „Heimat“ waren mehr zum ruhigen zuhören gedacht und natürlich wurde bei Songs wie „Das Rock’n’Roll Leben“ ordentlich abgefeiert und auch kleine Musikimprovisationen geboten!
Das Publikum war natürlich fast ausschließlich wegen eben diesen 5 Musikern gekommen – war dafür jedoch recht zurückhaltend, was der Stimmung im Ganzen aber keinen Abbruch tat. Sehr sympathisch erschienen auch die kleinen Patzer und Texthänger, die Vollblutmusiker Sebastian ehrlich und unverblümt zugab – und somit eigentlich nur noch mehr Applaus einheimste. Man spürte deutlich die „Heimat“-Gefühle sowohl beim Publikum als auch bei Sebel selbst. Eben echte Ruhrpottler (wohl mit Ausnahme des englischen Keyboarders Alan).
Was sich auch in den beiden Zugabe-Songs widerspiegelte. Mit „Ein kleiner Pimpf, der ins Moondock geht“ und Songtexten wie „Ich will ne Coca, ’nen Kebab und ’ne fette Schachtel Kippen“ holten sie wohl auch den letzten Zuhörer endgültig auf ihre Seite.

Rundum: Ein wirklich super Konzert, was nur leicht vom etwas schüchternen Publikum geschmälert wurde, dafür aber mit starken Rocksongs überzeugte – und einer Natürlichkeit, die die Band hoffentlich nie verlieren wird! Es hat eine Menge Spaß gemacht, den 5 Musikern einfach nur zuzuschauen – und zu hören natürlich!
Fotos vom Konzert gibt es wie immer unter: www.facebook.com/ruhrguide

NEWS: Neues Video! Verlagsvertrag! Tour mit Luxuslärm!

Es tut sich was bei Sebel!
Ab November 2011 stand eine Tour mit derFoto 1 vom Videodreh zu " title= deutschen Band Luxuslärm an – doch als wäre das nicht schon genug tourte er quasi zeitgleich auch mit Ruhrpott-Promi Stefan Stoppok! Mit der Akkustik-Gitarre bewaffnet und allein unterwegs gab er den Konzertbesuchern einen kleinen Vorgeschmack auf Sebel.

Weiter geht’s: Neben einem brandneuen Video zu „Das Rock n Roll Leben“ Foto 2 vom Videodreh zu " title=mit niemand geringerem als Schauspieler und Ruhrpott-Ikone Ralf Richter hat Sebastian Niehoff nun seine Unterschrift unter einen Verlagsvertrag von „BMG Music“ gesetzt und ist somit offiziell eingetragener Songwriter! Von uns dazu: GRATULATION! Die Songtexte sind nun schon einmal unter Dach und Fach – und so ist es kein Wunder, dass Sebel stolz zwei Alben ankündigt, welche dann auf der Internetplattform sellaband.com zu erwerben sind!

Doch zunächst ein paar Worte über das neue Video Sebels. Ralf Richter, bekannt aus „Bang Boom Bang“ und zahlreichen TV-Auftritten, spielt Foto 3 / Ralf Richter beim Videodreh zu " title= im Video zu „Das Rock n Roll Leben“ mit. Gezeigt wird DIE wohl dickste WG-Party schlecht hin: viel Schnaps, hübsche Bikini-Mädels, eine Menge Spaß am Feiern, Typen, die irgendwo herunterspringen, kotzende Menschen, knutschende Pärchen und lesbische Frauen und eben alles, was ein Rock’n’Roll Leben ausmacht. Die Fotos vom Dreh lassen einiges versprechen, wie die Bude danach ausgesehen haben mag. In alter Cowboy-Manier tritt schließlich Ralf „Kalle Grabowski“ Richter ins Bild – doch es bleibt abzuwarten, welch Wendung das nun mit sich bringt. Gespannt wie eh und je, erwarten wir also das neue Video von Sebel!

Einen kleinen Teaser von „Das Rock n Roll Leben“ gibt es ab Minute 2:02 im Promo-Video zum letzten Toursupport: http://www.youtube-nocookie.com

Wie alles begann …

Doch zunächst zurück zu den Anfängen von „Sebel“. Man stelle sich vor: ein junger, sportlicher Typ mit holland-blonden,Sebel auf der Bühne ... am Telefon Quelle: Sebel leicht verwuselten Haaren, welche von einem abgenutzten schwarzen Hut versteckt werden, der eine angenehm raue Raucher-Stimme sowie ein sympathisches und selbstbewusstes Auftreten hat, erzählt in lockerer Haltung von seinem Leben. Der heute 30-jährige Sebastian Niehoff ist ein wahres Multitalent. Nicht nur, dass er Songs schreibt, nein, er ist auch für Objektivhersteller SIGMA als Fotograf tätig, passionierter Sportler, beherrscht sämtliche Instrumente und brachte sich die meisten davon in neugieriger Selbstarbeit einfach autodidaktisch bei.

Die Frage, die nun kommen musste, war natürlich: Was war der Auslöser dazu beziehungsweise gab es eine Band, einen Musiker, der dich besonders inspiriert hat? Die Antwort darauf: Queen und Freddy Mercury. Der junge Sebastian war direkt fasziniert. Doch anstatt Songs seiner Idole zu covern, entschloss er sich etwas Eigenes zu schaffen. Eigene Songs, eigene Melodien und eigene Texte zu verfassen. Eine wunderbare Idee, jedoch … ohne Instrumente spielen zu können galt das Unternehmen als zum Scheitern verurteilt. Doch schon damals gab es scheinbar den unbändigen Willen, seinen Wünschen und Träumen einfach nachzugehen. „Machen!“ war das Stichwort. Im Alter von 13 Jahren mit Klavier spielen begonnen, ist er heute Schlagzeuger, Gitarrist und Sänger in einem. Er selbst gibt zu, dass er ein Perfektionist sei. All seine Songs spielt er trotz Bühnenband im Studio selbst ein – sogar bis die Finger bluten! (Kein Scherz: ein Youtube-Video dient als Beweis hierfür.)

Die erste Band mit 14 Jahren

Zurück in die Vergangenheit: schon bald darauf mit 14 gründete er mit einigen Freunden seine erste Band mit dem Namen „Kiosk“. Damals Sebel gibt gas auf der Bühne Quelle: Sebelnoch als Schlagzeuger und mit regem Erfolg tourten die Jungs durch die Clubs und waren sogar Vorband des Pop-Sängers Sasha. Sebastian Niehoff beschreibt noch heute den damaligen ausverkauften Auftritt im Amphitheater Gelsenkirchen als DAS Highlight seiner Bühnenkarriere mit einer unvergesslichen Atmosphäre. Heutzutage würde er genau da noch einmal spielen wollen, jedoch lieber als Hauptact mit seinem eigenen Ensemble „Sebel“. Nicht nur Erfahrungen, sondern auch einiges an lokaler Prominenz brachten die Auftritte natürlich mit sich und zudem noch wertvolle Kontakte. Und wie wohl bei jedem Künstler bleibt ein Stückchen Nervosität und Lampenfieber immer erhalten und so ist er auch heute noch gespannt und voller mulmiger Vorfreude, wenn es heißt: get on stage! Doch ein Vollblutmusiker wie er überspielt kleine Patzer natürlich gekonnt. Sein Markenzeichen ist dabei immer auf seinem Kopf: der schwarze, verbeulte Hut, den er sich für knapp 1,50 € von Lanzarote mitnahm.

Von hinten nach vorne

Mit der Begründung „Alle Frauen stehen doch mehr auf die Gitarristen als auf die Drummer“ schnappte sich auch Sebastian Niehoff eine Gitarre, das Mikrofon und stellte sich an die Frontlinie der Bühne. Im Sturm eroberte er die Zuhörer, weibliche und männliche gleichermaßen. Obwohl das Projekt „Sebel“ schon lange im Hintergrund existierte, gab erst Produzent, Mixer und Motivator Claus Grabke dem Ein-Mann-Projekt, welches natürlich auf der Bühne durch eine Band komplettiert wird, den entscheidenden Anstoß. So ist „Sebel“ erst seit etwa 2 Jahren offiziell aktiv – und noch immer ohne Vertrag. Doch schon mit einigen Gigs in ganz Deutschland, qualitativ hochwertigen Musikvideos und verdammt gutem Sound aus dem Studio unterwegs. Ihren ersten offiziellen Auftritt hatte die Band allerdings erst am 19. Oktober 2010.

Fotografie und Musik passen (noch) unter einen Hut

Zwischen seiner Band „Kiosk“ und seiner jetzigen Band „Sebel“ studierte er kurz Pädagogik und Sport auf Lehramt, um zu merken, dass das Lehrer sein nicht seineSebastian Niehoff und seine Band Quelle: Sebel Baustelle ist, und war stattdessen als selbständiger Werbefotograf für diverse große Firmen, unter anderen SIGMA, tätig. Faszinierend daran ist, dass er es nicht schwer hatte einen Fuß zwischen die berühmte Tür zu setzen. Sein Motto und Erfolgsrezept: „Machen!“. Eigentlich sehr simpel und klar: einfach machen – doch nur die wenigsten trauen sich diesen Schritt zu gehen. Seinem Standbein der Fotografie hat er es zu verdanken, dass er sein Projekt „Sebel“ nun stärker pushen kann.

Mit Herz und Seele ist Sebastian Niehoff musikalisch dabei. Das merkt jeder spätestens, wenn man sich die Musikvideos Sebel beim Online-Video-Portal Youtube anschaut und verdutzt feststellt: Huch, was machen denn Hennes Bender, Willi Thomczyk und Stoppok da? Ganz einfach: der heutige Comedian Hennes Bender kaufte CD’s der „Kiosk“-Jungs und pogte auf ihren Konzerten. Willi Thomczyk ist ein alter Bekannter und mit Ruhrpott-Urgestein Stoppok war Sebastian Niehoff als Voract selbst auf Tour. Zugleich kommt auch die Frage auf: warum seine Musik nicht schon längst bei VIVA, MTV oder anderen Musikkanälen läuft?! Denn die hohe Qualität der Videos ist für Youtube-Verhältnisse definitiv zu gut und gehört ins TV. Als kleine Anekdote sei noch gesagt, dass das Video zu „Wie deutsch kann man sein?“ relativ spontan mit seinem Kameramann Young-Soo Chang, der zu dieser Zeit in den USA arbeitete und nur zufällig eine Woche frei bekam, ebenda gedreht wurde – und zwar in ganzen vier Tagen! Sebastian Niehoff weiß also genau, was er will und wohin er noch will: hoch hinaus … und niemals schlechte Youtube-Videos drehen!

Seine Texte treffen den richtigen Ton

„Es gab kein Wind, keine Wolken und keinen Spatz in der Luft, doch ab und an hörten wir die Möwen schreien …“ Viele schöne Momente hatSebastian Niehoff aka Sebel 2 Quelle: Sebel er erlebt und in seinen Songs verarbeitet. Mal sind sie fiktiv, wie vielleicht der obrige Vers aus seinem Song „B-Prominenz“, mal auch mit der Wahrheit versehen. Niemand weiß es genau, denn das Spiel mit den Worten beherrscht Sebastian Niehoff nur zu gut. Möglicherweise ist genau das das Geheimnis, warum viele Zeilen ziemlich leicht im Gedächtnis kleben bleiben.
„Er kam aus Wanne, trank Kaffee und schrieb an seinem Welterfolg […] Und er schrieb: Heimat ist, wenn Du trotzdem glücklich bist. Heimat ist, wenn Du verlassen bist. Heimat ist, wenn Du angekommen bist, ganz allein oder zu zweit …“ Seine Texte sind ehrlich, direkt, ruhrpöttisch, manchmal dreist und laut, manchmal ruhig und traurig – und auf deutsch. Nach einigen englischsprachigen Versuchen entschloss er sich, sich seiner Muttersprache wieder anzunehmen, denn im Grunde ist genau diese der beste Weg sich auszudrücken.

Sein poetischer Textstil ist vermutlich einmalig-authentisch mitten aus dem Herzen des Ruhrgebiets. Man merkt ein wenig, dass Wanne-Eickel und die Diskothek „Moondock“, über der er wohnt, ihn nachhaltig geprägt haben und ihm zugleich immer wieder Inspiration zu geben scheinen. Einen Lieblingsort zum Texten und Komponieren habe er aber nicht, so Sebastian Niehoff. Jedoch ist auch allgemein bekannt, dass einem die besten Ideen manchmal sogar „auf dem Klo einfallen“. Egal, wo er seine Texte verfasst, sie passen perfekt zu seinen Melodien. Unabhängig von Ort und Zeit könnte man sagen, dass „Sebel“ sein Leben und Wirken mit Wohlwollen genießt, daraus eine Mischung aus sattem Ruhrpott-Gitarrenrock und selbstironischer Poesie, die direkt in den Gehörgang eines jeden gehen, entstehen lässt und diese auch noch mit uns allen teilt.

Was die Zukunft bringen mag

Ihm und seinem Musikprojekt „Sebel“ steht mit Sicherheit eine vielversprechende Zukunft bevor. AngstLogo/Cover seines Songs vor großen Plattenfirmen, den sogenannten Businesshaien oder der verschwindenden Privatsphäre? Keine (Ton)Spur! Die Resonanz ist schon jetzt durchweg positiv und deutet eine wahrhaft musikalische Zukunft an. Mit den richtigen Kontakten, seinem ehrlichen Auftreten und der einfachen Einstellung „Machen!“ werden wir wohl in nächster Zeit noch öfter den Namen „Sebel“ hören.
Wie er selbst einmal sagte: „Weißte Hamburg, Berlin, London, Tokio – datt könn’se alle. Aber schön hier aus’m Pott raus, das hat Stil.“
… Plan B war im Übrigen: Fußballer – zum Glück aber griff Sebastian Niehoff zu Mikrofon und Gitarre.

Das erste Album mit insgesamt 10 Songs wird anfang nächsten Jahres erscheinen. Mehr von Sebel gibt es natürlich auf Youtube.de.
Hier schon einmal einen kleinen Vorgeschmack mit seinem Song „Scheiss auf die Disco“:

Sebel auf SellaBand.com – was ist das?

Mit dem Leitspruch „… where fans invest in music“ ist SellaBand eine ganz besondere Plattform für Künstler, die anstatt nur Geld zu verdienen ihren Fans etwas dafür zurück geben möchten. Das System stützt sich auf eine Support-Basis. Das Anmelden auf sellaband.com ist kostenlos und man kann im Grunde nur Gewinn bringen. Viele Independent-Bands wie „Lazy Daisy“, „Broadway Killers“, „Lillith“ und nun auch „Sebel“ mögen einem noch nicht allzu viel sagen, jedoch lassen alle schon einmal von sich hören. Stöbern, reinhören, supporten ist hier Alltag. Egal ob Electro, Rock/Alternative oder Hip Hop – Die Sparten sind für alle Künstler offen. Gut, eine Volksmusik-Kategorie gibt es hier nicht, denn die Zielgruppe der 2006 ins virtuelle Leben gerufenen Firma besteht aus jungen Internetusern von heute. Die Bands ansich kommen dabei aus aller Herren Länder: England, Dänemark, den Niederlanden, Deutschland, Finnland, Schweden, Norwegen, Amerika oder sonst wo. Sie alle versuchen einen größeren Bekanntheitsgrad zu erlangen und dadurch vielleicht neue musikalische Türen zu öffnen!

Die Fans können ihre Favoriten-Band ordentlich supporten mit sogenannten „Parts“, die jeder Künstler selbst festsetzen kann. Zum Beispiel kostet ein Part „Sebel“ nur 10 Euro und als Gegenleistung gibt es eine EP der Band. Für zwei Parts kommt noch ein Autogramm dazu und schon für fünf Parts gibt es ein ganzes Paket: Eine Limited Edition EP mit Autogramm und noch ein „Sebel“-T-Shirt! Das Ganze steigert sich immer mehr, so dass am Ende ein lebenslanger Backstage-Pass für alle Konzerte winkt.
… Auch reizvoll wäre doch: „Essen / Grillen mit Sebel für Dich und 5 deiner Freunde. Du hast die Wurst und das Bier – ich habe meine Gitarre und die Musik!“. Nicht doch eine Überlegung wert, sich bei sellaband.com als „Believer“ zu outen und für ein paar Euros ein Privatkonzert mit leckerem Essen ergattern zu können?!

Wohin geht das Geld?

Steckt sich der Künstler das nun selbst in die Tasche? Nein, denn genau da ist der Clou! Die geldliche Unterstützung trägt zur Zukunft des Musikers bei. Mal werden von diesem Support Tour-Reisekosten, die Produktion oder das Mastering der CD, ein wenig Promotion-Aktionen, Versandkosten oder andere Band-Ausgaben beglichen.
Eine gute Sache für unentdeckte Künstler, die mit ein paar Klicks und etwas Glück vielleicht bald auf den TV-Monitoren und CD-Spielern dieser Erde zu hören sein könnten.
Und selbst ohne Anmeldung auf jeden Fall einen virtuellen Besuch wert: www.sellaband.com

(anna-lisa konrad)
Bildquelle: Sebel

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