Dortmunder U, Foto: Frank Vinken

Museum Ostwall im Dortmunder U

Das Museum Ostwall ist in das Dortmunder U eingezogen und präsentiert hier die neu arrangierte Ausstellung. Das ehemalige Kellereihochhaus der Union-Brauerei bietet perfekte Voraussetzungen, um allen Kunstinteressierten Werke von der Klassichen Moderne bis hin zur Gegenwart zu zeigen und zu erklären. Die Organisatoren des nachhaltigen Projekts legen besonderen Wert auf das Museum als lebendigen Ort und auf die Kommunikation mit der modernen Gesellschaft.

Dortmunder U, Foto: Frank Vinken

[ruhr-guide] Um zum Museum Ostwall im Dortmunder U zu gelangen, welches seit Oktober 2010 für alle Besucher geöffnet ist, muss man zuerst 4 riesige Rolltreppen hochfahren. Doch es lohnt sich, diesen Weg auf sich zu nehmen, denn sobald man die große Glastür, die den Eingang zum Museum Ostwall bildet, passiert hat, steht man in einem atemberaubenden Foyer.

Die 4. und 5. Etage des Museum Ostwall

Die 4. Etage ist laut dem Direktor des Museums, Prof. Dr. Wettengl, das Kernstück des Museums. Hier befinden sich primär Meisterwerke aus dem 20. Jahrhundert und der Fluxus-Bewegung der 1960er. Diese stellt die Verbindung zwischen Kunst und Leben besonders in den Vordergrund. Der Rundgang durch das Museum Ostwall im Dortmunder U führt den Besucher durch ein kleines Stück Kunstgeschichte und dreht dabei die Zeit zurück: Von der Gegenwart über die abstrakte Kunst der Nachkriegsmoderne bis hin zur klassischen Moderne.

Die thematische Verbindung zur 5. Etage wird durch Arbeiten des Fluxus-Künstlers Wolf Vostell hergestellt. Ansonsten gibt es auf der oberen Etage aber eher große, aus mehreren kleineren Arbeiten bestehende, Kunstwerke von verschiedenen kreativen Köpfen.

Blick in die Ausstellung, Foto: Roland Gorecki, Dortmund Agentur

In der Hängematte chillen

Die beiden Etagen wurden von dem Team des Museums Ostwall zusammen mit dem Designbüro SODA umgebaut und sind nun noch besucherfreundlicher. Sie sind geräumiger und es gibt eine neue Wegführung. Das neue Farbkonzept belebt die Räume. Zwischen den Ausstellungsetagen befindet sich nun der „Flux Inn“. Dort können die Besucher in der Hängematte ausspannen oder in den Ausstellungsbüchern blättern. Dazu gibt es einen neu eingerichteten Unterrichts- und KunstAktionsRaum für Schulklassen, Individualbesucher und Seminare. Er liegt direkt in der Ausstellungsfläche, damit man nah an den Kunstwerken arbeiten kann. Schon vom Treppenhaus aus kann man im zentralen Fenster der 4. Etage eines der Werke der aktuellen Präsentation betrachten, um einen ersten Eindruck von der Ausstellung zu erhalten.

Führungen und Kunstkurse im Museum Ostwall

Durch die Führungen und Veranstaltungen, die das Museum Ostwall im Dortmunder U anbietet, wird der Gesellschaft die Kunst näher gebracht. Allerdings darf das Museum Ostwall auch auf eigene Faust erkundet werden. Kinder und Jugendliche können bei Kunstkursen ihrer Fantasie freien Lauf lassen und Ideen entwickeln. Sie können mit verschiedenen Materialien in Berührung kommen und Gestaltungstechniken wie Zeichnen, Malen und Digitalfotografie kennen lernen. Dafür stehen die Etagen 5 und 6, der KunstAktionsRaum, die Kunstwerkstätten und das Medienlabor zur Verfügung.
Egal, welche Variante Sie wählen, um sich das Museum Ostwall im Dortmunder U anzusehen, – ein Besuch lohnt sich allemal! Wenn Sie schon einmal dort sind, können Sie auch das neu gestaltete Dortmunder U bewundern.

Museum Ostwall im Dortmunder U

Leonie-Reygers-Terrasse
44137 Dortmund

Info-Telefon: +49 (0) 231 50-2 47 23
E-Mail: Dortmundmo@stadtdo.de

Öffnungszeiten
Täglich: 11:00 – 18:00 Uhr
Montag geschlossen

Feiertage: Öffnungszeiten wie Sonntags
Geöffnet: Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Pfingstsonntag, Pfingstmontag, Fronleichnam, 3. Oktober, Allerheiligen, 2. Weihnachtstag.

Gruppen ab 15 Personen bitte anmelden.

Das Museum Ostwall ist für Rollstuhlfahrer zugänglich (stufenloser Übergang und Aufzug).

Eintritt
Der Eintritt in alle Dauerausstellungen der städtischen Museen ist kostenlos.

(Stand: Dezember 2023, Angaben ohne Gewähr)
Fotocredit: 1. Frank Vinken; 2. Roland Gorecki, Dortmund Agentur; 3. Jürgen Spiler

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