Claudia Wissmann, Glitzerbaum, 2004, Temporäre Lichtinstallation und Lichtaktion, Entwurf für den Skulpturenhof der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, Computermontage, Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg

Stadtlicht – Lichtkunst

Vom 17. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 präsentierte das Lehmbruck Museum in Duisburg mit „Stadtlicht – Lichtkunst“ das größte Ausstellungsprojekt in der Geschichte des Museums. Mit Werken von über 60 international renommierten Claudia Wissmann, Glitzerbaum, 2004, Temporäre Lichtinstallation und Lichtaktion, Entwurf für den Skulpturenhof der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, Computermontage, Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, DuisburgKünstlerinnen und Künstlern gab die Ausstellung einen historisch akzentuierten und thematisch strukturierten, differenzierten Überblick über licht-künstlerische Ausdrucks-möglichkeiten seit 1960.

[ruhr-guide] Im Einsatz von anspruchsvollen Lichtgestaltungen sind die Städte in NRW bundesweit führend. Im öffentlichen Raum, in den Parks, auf Plätzen oder im urbanen Raum herrscht stets das Licht. Doch oftmals bekämpfen sich funktionales Licht, Werbung, Lichtdesign und Lichtkunst derart, dass sie neben widersprüchlichen Stadtbildern eine Reizüberflutung erzeugen. Die Ausstellung „Stadtlicht – Lichtkunst“ definierte die Lichtkunst im öffentlichen Raum im Wechselspiel von Innen und Außen neu. Dabei traten originale Werke, Lichtinstallationen und Lichtaktionen in Werner J. Hannappel: Landschaftspark Duisburg-Nordspannungsreiche Dialoge mit Dokumentations-bildern, Videos und Neuplanungen für den Duisburger Museumspark und seine angrenzenden Licht-Boulevards.

Und so fand die Ausstellung nicht ausschließlich in den Räumen des Lehmbruck Museums statt, sondern erstreckte sich unter Berücksichtigung der Lichtwirkung bestimmter Werke auch auf den Außenraum des angrenzenden Kant-Parks. Neben den Schwerpunktthemen Lichträume, Objektkunst und Installation mit Kunstlicht, Licht-Design, Licht-Architektur, Licht-Skulptur und Laser-Licht, um nur einige zu nennen, wurden monographische Räume für u.a. Günther Uecker, Otto Piene oder Mischa Kuball geschaffen.

Bruce Nauman, RAW WAR (Roher Krieg), 1970, Neonröhren mit Klarglasröhren-Aufhängerahmen, Transformator, Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, DuisburgEin reichhaltiges Sonder-veranstaltungsprogramm beschäftigte sich vertiefend mit dem Projekt und seinen Zielen, mit der Welt der Kunst, der Architektur und des Städtebaus sowie der Landschaftsarchitektur.

„Stadtlicht – Lichtkunst“

17. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005

Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum

Friedrich-Wilhelm-Straße 40
47049 Duisburg

(sl)

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