Bolzplatzkultur des Ruhrgebiets

Dortmund (idr). Das Deutsche Fußballmuseum will die Bolzplatzkultur des Ruhrgebiets in das Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes in NRW eintragen lassen. Ein entsprechender Antrag wurde jetzt beim NRW-Kulturministerium gestellt. Die Entscheidung trifft im Frühjahr eine Jury.
Mit dem Antrag will das Museum auf die gesellschaftliche und soziale Bedeutung von Bolzplätzen aufmerksam machen. Diese seien für Kinder und Jugendliche eine „kleine Lebensschule“, in der Kreativität, spontane Selbstorganisation, Fairness und Durchsetzungsvermögen gefördert werden. Das Engagement für die Bolzplatzkultur ist ein Bestandteil der Sonderausstellung „Schichtwechsel – FußballLeben Ruhrgebiet“, die das Fußballmuseum zum Ende des Steinkohlebergbaus ab dem 21. März zeigt.
Infos: www.fussballmuseum.de
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