Die gesamte Circusfamilie packt mit an. Und schon bald heißt es: Manege frei im Schnick Schnack-Zelt.

Schnick-Schnack zieht ins eigene Zelt

Am letzten August-Wochenende ging für den Herner Familiencircus der Traum vom „eigenen Dach“ über dem Kopf in Erfüllung. Am Samstag – pünktlich zum traditionellen „Mitarbeiter-Dankefest“ – wurden die letzten Handgriffe erledigt. Ab sofort reckt sich das Zelt auf dem Circusgelände an der Roonstraße in den Himmel. Für Schnick-Schnack ist das die Möglichkeit, jede Menge neue Aktivitäten ins Programm aufzunehmen. Doch vorher gibt es noch viel zu tun.

Herne, im August 2006. Die Halteseile sind gespannt, die vier Masten recken sich in den Himmel und die Plane bewegt sich im Wind: Das Zelt des Circus Schnick-Schnack steht. Die gesamte Circusfamilie packt mit an. Und schon bald heißt es: Manege frei im Schnick Schnack-Zelt.Am Samstag, 26. August – pünktlich zum traditionellen „Mitarbeiter-Dankefest“ – ging für die Circusfamilie damit der Traum vom „eigenen Dach“ über dem Kopf in Erfüllung. Das 470 Zuschauer fassende Zelt wird nun dauerhaft auf dem Gelände des Internationalen Bundes an der Roonstraße stehen – und die bereits vorhandenen Büro-, Trainings- und Lagerräume ergänzen.

„Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg“, sagt Circusdirektor Rainer Deutsch. „Doch der Aufbau des Zeltes war nur der erste Schritt. Viele weitere müssen noch folgen.“ Vom Manegenboden über Farben für Masten und Sitzreihen bis hin zu Licht- und Tontechnik: Für den Ausbau und die weitere Entwicklung ist der Circus auf finanzielle Hilfe angewiesen. Rainer Deutsch: „Nur so haben wir die Chance, langfristig Kindern und Familien in Herne und der ganzen Region attraktive Angebote zur Persönlichkeitsentwicklung und zur Entwicklung des Ehrenamtes bieten zu können.“

„Sitz-Paten“ erhalten Platz im Circusrondell

Für Circusfreunde hat Schnick-Schnack verschiedene Sponsoren-Pakete Hurra, wir haben ein eigenes Zelt: Fröhlich feiert die Circusfamilie nach dem Aufbau des Schnick-Schnack-Zeltes.geschnürt. Eine Möglichkeit, seine Verbundenheit mit dem Projekt auszudrücken: Eine „Sitz-Patenschaft“ für einen Platz im Circusrondell. Für 100 Euro hat der „Sitz-Pate“ zwei Jahre lang bei den Premieren- Vorstellungen einen festen Platz im Gradin. Neben Hernes Kulturdezernentin Dr. Dagmar Goch haben sich bereits zehn weitere Stuhlpaten einen der 350 Sitze gesichert. Als Dankeschön für die Sponsoren möchte der Circus außerdem im Dezember eine „Nacht der Gaukler“ etablieren, so Rainer Deutsch.

Hochzeit im Zirkuszelt

Mit dem eigenen Zelt für die Zukunft gerüstet: „Wir können nun viele neue Aktivitäten in unser Programm aufnehmen“, freut sich der künstlerische Leiter Daniel Kessen. Einrad-Schnupperkurse, Mitmachprogramme, Ferienangebote, Kindergeburtstage, Tanzkurse, Weihnachtszirkus für Grundschulen oder eine Vermietungen für Unternehmensfeiern inklusive Programm und Catering – das Zelt bietet jede Menge Möglichkeiten. Daniel Kessen: „Warum sollte man nicht vielleicht auch mal im Zirkuszelt heiraten?“

Großes Familienfest am 30. September

Offiziell eröffnet der Circus Schnick-Schnack sein neues Zelt gemeinsam mit dem Internationalen Bund mit einem großen Familienfest am 30. September. „Das wird ein buntes Treiben auf dem gesamten Gelände mit Gauklern und Clowns, Popcorn und Zuckerwatte und vielen interessanten Informationen,“ freut sich Deutsch auf das erste Highlight am neuen Standort.

Alle Infos: www.schnick-schnack.de

(Daniel vom Bruch)
Fotos: Stefan Kuhn / press image

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