Grüne Infrastruktur im Ruhrgebiet

Düsseldorf/Metropole Ruhr (idr). Im Ruhrgebiet soll ein Netzwerk entstehen, das die Grüne Infrastruktur in der Region weiterentwickelt und stärkt. Dieses Ziel haben sich die Teilnehmer des Themenforums „Grüne Infrastruktur – Metropolregion Ruhr“ der Ruhr-Konferenz gesetzt. Bei der Entwicklung der Städte müssen die Vorteile von vernetzten Grün- und Freiflächen genutzt werden, erklärte NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser bei der heutigen Auftaktveranstaltung des Forums in Mülheim, an der rund 150 Experten teilnahmen.

Der Begriff Grüne Infrastruktur beschreibt ein strategisch geplantes Netzwerk von natürlichen oder naturnahen Grün- und Freiflächen, das sowohl die verdichteten Städte und Ballungsräume als auch den ländlichen Raum durchzieht. Grüne Infrastruktur dient unter anderem dem Erhalt der Biodiversität, der Anpassung an die Folgen des Klimawandels und der Schaffung eines ökologisch und ökonomisch attraktiven Umfelds.

Auch der Regionalverband Ruhr (RVR) beteiligt sich am Themenforum Grüne Infrastruktur. Mit Projekten wie dem Emscher Landschaftspark, der Internationalen Gartenausstellung 2027, zahlreichen Rad- und Wanderwegen sowie Halden-Renaturierungen trägt der RVR bereits seit Jahrzehnten zur Erhaltung und Entwicklung der Freiflächen in der Metropole Ruhr bei.

Das Themenforum Grüne Infrastruktur des NRW-Umweltministeriums ist Bestandteil der Ruhr-Konferenz, die von der Landesregierung initiiert wurde, um die Entwicklung des Ruhrgebiets zu einer erfolgreichen Metropolregion zu forcieren. Die Ruhr-Konferenz ist als Veränderungsprozess für die Region und ihre Menschen angelegt, der eine intensive Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft, Kulturschaffenden, Verbänden und Vereinen anregen will. Diese Zusammenarbeit erfolgt in rund 20 Themenforen.

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