Mehr Wohnungen im Ruhrgebiet

Düsseldorf/Metropole Ruhr (idr). 2.657.322 Wohnungen gab es Ende 2016 in der Metropole Ruhr. Im Vergleich zur ersten zensusbasierten Erhebung 2010 war das ein Anstieg von 1,3 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr gab es 0,2 Prozent mehr Wohnungen. Das haben Statistiker des Regionalverbandes Ruhr (RVR) auf der Grundlage von Daten des Statistischen Landesamtes IT.NRW errechnet.
Am stärksten war der Anstieg der Wohnungsbestandszahl seit 2010 in Xanten (plus 5,2 Prozent), Hamminkeln (4,8 Prozent) und Werne (vier Prozent). Am geringsten fiel er in Herne (plus 0,1 Prozent), Ennepetal (0,2 Prozent) und Duisburg (0,4 Prozent) aus.
Im Ruhrgebiet ist der Anteil von Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern traditionell geringer als im übrigen Nordrhein-Westfalen. Zwei Drittel der Wohnungen (66,3 Prozent) waren 2016 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Die Zahl der Einfamilienhäuser hat in den vergangenen Jahren zugenommen: 2016 gab es im Ruhrgebiet 3,2 Prozent mehr Wohnungen in Einfamilienhäusern als 2010. Dem hohen Mehrfamilienhausanteil entsprechend sind die Wohnungen in der Metropole Ruhr in Bezug auf die Fläche etwas kleiner als im NRW-Durchschnitt. Die durchschnittliche Wohnfläche je Wohnung lag bei 82,2 Quadratmetern, im NRW-Schnitt bei 90,3 Quadratmetern.
Die größten Wohnungen finden sich in den weniger stark verdichteten Kreisen der Metropole Ruhr. Spitzenreiter sind hier die Kommunen Alpen (114,3 Quadratmeter), Sonsbeck (114,1) und Hamminkeln (113,8) im Kreis Wesel. Die durchschnittlich kleinsten Wohnungen sind in Gelsenkirchen (74,9 Quadratmeter), Duisburg (75,7) und Herne (76,7) zu finden. Unter den kreisfreien Städten haben Hamm (87,1 Quadratmeter), Mülheim (84,5) und Bottrop (83,4) die größten Wohnungen vorzuweisen.
Infos: www.it.nrw.de
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