Ragnhild Hemsing: „Vetra“

Ragnhild Hemsing: „Vetra“

Ragnhild Hemsing: „Vetra“

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Seit ihrer Kindheit ist Geigerin und Hardangerfiedlerin Ragnhild Hemsing tief mit der reichen musikalischen Tradition ihres Heimatlandes Norwegen verbunden. Dadurch gelingt es ihr auf einzigartige Weise, die typischen Elemente der norwegischen Volksmusik und der klassischen Musik auf jugendliche, frische und vollkommen neue Weise erfolgreich miteinander zu verbinden. Wovon man sich am Sonntag, 8. Dezember, um 19:30 Uhr im Gustav-Lübcke-Museum live überzeugen kann.

Geboren 1988 in Aurdal in der Region Valdres im Herzen Südnorwegens, begann Ragnhild Hemsing schon als Fünfjährige Violine, und nur wenig später die traditionelle Hardangerfiedel zu spielen. Später studierte sie am Barratt Due Musikinstitut in Oslo und bei Professor Boris Kuschnir in Wien. Mit gerade einmal 14 Jahren debütierte sie sowohl mit dem Philharmonischen Orchester Bergen, als auch beim Symphonieorchester Trondheim mit Mendelssohns Violinkonzert. Seitdem hat sie sich eine internationale Karriere aufgebaut und der Hardangerfiedel auch außerhalb Norwegens zu Bekanntheit verholfen. Hemsings umfangreiches Repertoire an klassischen Werken für Violine und weniger bekannten, komplexen Werken für die Fiedel macht sie zu einer der vielseitigsten Musikerinnen unserer Zeit. 2013 gründete sie zusammen mit ihrer Schwester Eldbjørg das „Hemsing Festival“, das die beiden seither gemeinsam leiten. Das Kammermusikfestival findet jedes Jahr im Februar in Aurdal statt.

2023 erschien ihr jüngstes Album „Vetra“, was übersetzt „Winter“ bedeutet – ein Wort im Dialekt von Hemsings Heimatregion Valdres. Es beinhaltet unbekannte und selten gespielte Melodien und Werke, die vom Komponisten und Wissenschaftler Ludvig Mathias Lindeman gesammelt und aufgeschrieben wurden, der im 19. Jh. die Dörfer und Täler von Valdres auf der Suche nach Mythen und Melodien bereiste. Für Hemsing ist diese Sammlung eine einzige große Schatztruhe Und Inspirationsquelle. Sie haucht den uralten Klängen neuen Atem ein und erzählt die Geschichten vergangener Zeiten auf eine zeitgemäße Weise, phantasievoll und äußerst virtuos. Daneben sind auch zwei von ihren eigenen Kompositionen zu hören, die sie in der Tradition der alten Melodien geschrieben hat. Musik zwischen Folk und Klassik, die direkt mitnimmt in den hohen Norden und wunderbar in die Adventszeit passt.

Foto: Cathrine Dokken

Zusätzliche Details

Telefonnummer -

 

Datum und Uhrzeit

08.12.2024 @ 19:30 bis
08.12.2024
 

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