Veranstaltng: Lena Johannson „Vier Frauen und ein Jahrhundertbauwerk“ Lesung
Im Salon wird es dunkel. Auf der Leinwand erscheinen Bilder vom Nord-Ostsee-Kanal. Am Ufer steht eine Dame, vertieft in ihre Erinnerungen. Und dann werden diese Erinnerungen sichtbar: riesige Bagger, Arbeiter, die bis zur Erschöpfung schuften, gewaltige Schleusentore, dazu das Schlagen von Metall auf Metall, das Wummern von Dampfmaschinen.
Die Trilogie „Vier Frauen und ein Jahrhundertbauwerk, das die Welt verändert“ handelt von den Ängsten, Hoffnungen und Veränderungen, die mit der Entstehung des Kanals verbunden sind: Die Kielerin Stine muss den Eisenwarenhandel ihres Vaters vor dem Ruin retten. Regina, Tochter aus gutem Hause, flieht aus ihrer Vernunftehe und findet in einer Baracke der Kanalarbeiter ihre Bestimmung. In Brunsbüttel an der Elbe ist Zimmermanns-Tochter Sanne am Bau der Schleusen beteiligt. Heimlich natürlich, denn eine Frau mit technischem Verständnis ist völlig undenkbar! Heinrich Hermann Dahlström hatte die Vision für eine Verbindung von Nord- und Ostsee und hat seine Kraft und sein Vermögen investiert, damit der gigantische Traum wahr wird. Seine Tochter Mimi erlebt mit ihm die Höhen und Tiefen. Der Kanal ist das Bindeglied zwischen allen Frauen und Schicksalen.
Das Publikum erwartet eine fesselnde Mischung aus Film, Schauspiel und Lesung, die zeitlich perfekt in die alte Villa in Dorstfeld passt. Und am Schluss feiern nicht nur die Kanalarbeiter, sondern auch die Autorin mit ihrem Publikum die glückliche Fertigstellung des Bauwerks mit einem Kanalgeist.
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