Veranstaltung: Lust auf eine Reise durch die Stadtgeschichte? Viel Abwechslung beim Tag des offenen Denkmals 2024

Die Anmeldungen sind geschlossen.
Veranstaltung: Lust auf eine Reise durch die Stadtgeschichte? Viel Abwechslung beim Tag des offenen Denkmals 2024

Veranstaltung: Lust auf eine Reise durch die Stadtgeschichte? Viel Abwechslung beim Tag des offenen Denkmals 2024

70 70 Personen haben diese Veranstaltung gesehen.

Umfangreiche Programmbroschüre ist jetzt an vielen Stellen verfügbar.
Die frisch gedruckte Broschüre für den Tag des offenen Denkmals 2024 ist erschienen und bietet umfangreiche Informationen rund um das Event.

Die kompakte und informative Programmbroschüre zum „Tag des offenen Denkmals“ 2024 liegt druckfrisch vor. Das über 100-seitige Heft lässt die Vorfreude auf das bundesweit stattfindende Großereignis wachsen. Dieses Jahr steht der Tag bundesweit unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Erneut beteiligen sich in Dortmund wieder zahlreiche Vereine, Initiativen, Gemeinden und ehrenamtlich Aktive an der Ausrichtung des Events.

Schwerpunktthema: Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte

Denkmäler müssen laut NRW-Denkmalgesetz weder groß noch auffallend sein, sondern müssen für etwas „stehen“, müssen ein „wahres“, also ein authentisches Zeugnis der Orts-, Stadt-, Regional- oder Landesgeschichte sein. Einige der Dortmunder Denkmäler veranschaulichen dank ihres hohen Alters, wie beständig und nachhaltig eine traditionelle Bauweise ist. Andere zeichnen die Impulse nach, die von der vielerorts anzutreffenden Industrie auf andere Bauaufgaben sowie von der Baukunst auf die Industriearchitektur ausgingen.

Vielfältiges Programm in Dortmund

„Alle, die sich für die Dortmunder Geschichte und den oft jahrhundertealten Zeitzeugen interessieren, sollten sich die Programmbroschüre besorgen bzw. von der städtischen Website herunterladen. Sie sind am Septemberwochenende herzlich zur Teilnahme eingeladen“, sagt Ingmar Luther, Leiter der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Dortmund. „Es werden Rund- und Spaziergänge, Erkundungen, Konzerte, Vorträge, (Vor-) Führungen, Familienrallyes und vieles mehr gebührenfrei angeboten. Denkmaleigentümer und -betreuer*innen vor Ort haben sich wieder wirklich viel einfallen lassen, um die Menschen aus Dortmund und Umgebung über gebaute Wahrzeichen und Zeitzeugen zu informieren.“

Highlights und Geschichten zu den Dortmunder Denkmälern

Die Programmbroschüre bietet wie immer mehr: Fünf Textbeiträge laden ein zu einer vom Tag selbst unabhängigen Reise mit dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Dr. Thomas Parent, ehemaliger stellvertretender Leiter des LWL-Museums Zeche Zollern, zeichnet mit „Femlinde und Florian, Adlerturm und U-Turm – Dortmunder Wahrzeichen im Wandel“ den engen Zusammenhang zwischen Kulturdenkmalen und Identitätsstiftung nach. Er stellt dar, wie Dortmunder Wahrzeichen über die Jahrhunderte ganz unterschiedliche Botschaften ausgesandt haben – kulturelle, aber auch politische. Dr. Ute Reuschenberg, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur der TU Dortmund, macht mit ihrem Text „An den Wolken kratzen – Dortmunds erste Hochhäuser als Meilensteine auf dem Weg zur Großstadtwerdung“ Dortmunds rasanten Aufstieg zur Großstadt in den späten 1920er-Jahren nachvollziehbar.

Über „Landmarken – analog und digital. Fördergerüste und Löschtürme“ schreibt Dr. Marita Pfeiffer. Als frühere Leiterin des Bereichs „Geschichtskultur, Kommunikation und Kulturelle Nutzung“ der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur geht sie der Präsenz der in Stiftungsbesitz befindlichen Industriedenkmale im virtuellen Raum nach. Höhe, Form, Farbe und andere Faktoren bestimmen darüber, ob ein Denkmal als identitätsstiftendes Wahr-Zeichen wahrgenommen und medial kommuniziert wird. Mit „Wahr-Zeichen und Mahnung: die Gedenkstätte in der Bittermark“ beschreibt Bruno Wittke, Kunsthistoriker und freier Mitarbeiter der Unteren Denkmalbehörde Dortmund, die Geschichte dieses Wahr-Zeichens im doppelten Sinne. Das 1960 fertiggestellte Denk- und Mahnmal, das sich auf die Ermordung von vermutlich mehr als 300 Menschen zwischen März und April 1945 bezieht, ist sowohl Tatort des NS-Regimes als auch Grabstätte von mehr als 100 Opfern.

Mit Überlegungen zu den Kirchen, den ältesten Wahrzeichen der Dortmunder Denkmallandschaft und zu der Frage nach dem aktuellen Umgang mit diesem kulturellen Erbe setzt sich Prof. Dr. Barbara Welzel, Lehrstuhl für Kunstgeschichte und Kulturelle Bildung am Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft der TU Dortmund auseinander: „Kirchtürme: Wahr-Zeichen, Zeitzeugen der Geschichte und Gemeingüter“ heißt ihr Beitrag.

Broschüre liegt an vielen Stellen aus – Sonderseiten auf dortmund.de

Wer auf Nummer sichergehen möchte, kein Highlight des Tag des offenen Denkmals zu verpassen, sollte vorab die Veranstaltungsbroschüre durchblättern. Darin finden sich alle Programm- und Treffpunkte samt Beschreibungen und einer Übersichtskarte. Für einige Führungen ist eine Anmeldung erforderlich, was ab Montag, 26. August, möglich ist. Die Broschüre zum Tag des offenen Denkmals 2024 liegt an vielen Stellen im Stadtgebiet u. a. im Rathaus, in der Tourist-Information in der Kampstraße, in den Bezirksverwaltungsstellen, in den DSW21-KundenCentern, in Bibliotheken, im Stadtarchiv, im Museum für Kunst und Kulturgeschichte aus oder kann unter dortmund.de/denkmaltag als Datei eingesehen und heruntergeladen werden.

Foto: Stadt Dortmund

Zusätzliche Details

Telefonnummer -

 

Datum und Uhrzeit

07.09.2024 bis
08.09.2024
 

Standort

 

Veranstaltungskategorie

Nach oben scrollen