Veranstaltung: „Mode mit Steel“ auf der HenrichshütteNachhaltiges Design aus dem Ruhrgebiet

Veranstaltung: „Mode mit Steel“ auf der HenrichshütteNachhaltiges Design aus dem Ruhrgebiet

Veranstaltung: „Mode mit Steel“ auf der HenrichshütteNachhaltiges Design aus dem Ruhrgebiet

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Bereits zum fünften Mal lädt das LWL-Museum Henrichshütte in Hattingen Designerinnen und Designer aus dem Ruhrgebiet zur Modenschau ein. Models präsentieren unter dem Motto „Mode mit Steel“ die aktuellen Kollektionen. Nach der Show im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben die Gäste Gelegenheit, in gemütlicher Atmosphäre die Kleidungsstücke anzuschauen und anzuprobieren. Tickets gibt es online und im Museumsfoyers. Einlass ist ab 19 Uhr.

Das Ruhrgebiet war immer mehr als Kohle und Stahl. Es blickt auf eine lange Textil- und Modegeschichte zurück. „Viele junge Labels arbeiten auch heute noch zwischen Duisburg und Dortmund“, erläutert Susa Flor, freiberufliche Designerin aus Bochum. Ihr ist wichtig, dass sie Design verkauft – nicht Nachhaltigkeit, die eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Wie bei ihrer Kollektion „Susa Flor Ecological Design“ zeichnen sich auch die anderen sechs an „Mode mit Steel“ beteiligten Labels dadurch aus, nachhaltiges und umweltverträgliches Design zu entwerfen.

Die Labels

Arwen Takács präsentiert Kleidung aus Strick, bei der jedes Kleidungsstück mit der gleichen Anzahl an Maschen gestrickt wurde. Nur durch die Variation der Wollenstärken entstehen unterschiedliche Formen und Strukturen. Der 27-jährige Firat Cakir gestaltet und näht Unikate aus Vintage-Stücken und nachhaltigen Stoffen. Dabei legt er Wert darauf, Tragbarkeit und Einzigartigkeit zu vereinen. Mode, die auffallen und für gute Laune sorgen soll, schafft Karina Windhorst-Zinich. Yvonne Dicketmüller entwirft 3D-gedruckte Kleidung und Accessoires. Ihre erste Kollektion vereint moderne Schnitte, neue Materialien und perfektionistische Handarbeit. Die Bekleidungstechnischen Assistent:innen des Berufskollegs Vera Beckers aus Krefeld präsentieren eine Parade aus Eigenkreationen der Schüler:innen unter dem Motto „Nachhaltigkeit“. Die Kollektionen bestechen durch Fantasie, Individualität und Lässigkeit. Neben Kleidung sind auch Accessoires zu sehen, so die Brillen-Kollektion von „Frau Feller“, die in regionalen Manufakturen gefertigt wird.

LWL-Museumsleiter Robert Laube: „Die Modenschau hat sich toll etabliert und lockt immer wieder neue Labels nach Hattingen. So können wir unseren Gästen immer wieder neue Stile präsentieren.“

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Ferromone – Industrie und Kultur in Südwestfalen“ des Vereins WasserEisenLand – Industriekultur in Südwestfalen statt. Die Idee hinter der Veranstaltungsreihe: Historisch bedeutsame Orte wie zum Beispiel die Luisenhütte in Balve-Wocklum oder die historische Fabrikanlage Maste-Barendorf, die einst Motor der industriellen Entwicklung der Region waren, werden zur Bühne für Kulturevents ganz unterschiedlicher Art. Wo früher „malocht“ wurde, finden heute Freizeitveranstaltungen statt. Von Juni bis Oktober feiern elf Technikdenkmäler und Museen in Südwestfalen die Industriekultur in der Region auf besondere Art: Von Rock- und Klassikkonzerten über Familienfeste, Mitmachaktionen und Kunstausstellungen bis hin zu einer Modenschau – Ferromone-Veranstaltungen setzen die vielfältige Industriekultur in Südwestfalen auf kreative und experimentelle Art in Szene.

Foto: Ingo Otto, Bochum

Zusätzliche Details

Telefonnummer -

 

Datum und Uhrzeit

13.09.2024 @ 20:00 bis
13.09.2024
 

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