Akra Boa, Musiker aus Leidenschaft
Schon auf den ersten Blick ist Akra Boa kontrovers. Ein Erscheinungsbild irgendwo zwischen Graf Zahl und Neo. Groß, etwas düster-geheimnisvoll und mit einem charmant-ganovenhaften Grinsen. Bei den ersten Worten ist klar, eine angenehme Sprechstimme hat er schon mal. Keine Voraussetzung dafür, aber trotzdem nicht gerade hinderlich dabei, eine besondere, anrührende und „schöne“ Singstimme zu haben und doch ein gutes Vorzeichen. Eine Vorankündigung – das weiß man dann, wenn man ihn singen gehört hat. Eine einprägsame und sehr eigene Stimme, die einen genauso langen Schatten wirft, wie er selbst.
Erste Infos werfen ein zur Optik passendes Licht auf den Sänger:

Der Heimathafen ist Blues
Bei der Frage nach dem musikalischen Urknall ist etwas passiert: Akra Boa erzählt von sich als 10jährigem, dem plötzlich, wie aus dem Nichts, Muddy Waters in die Seele knallt und der darauf hin Unterricht nimmt: Klassische Gitarre. Spot an: Mahalia Jackson, Curtys Mayfield... alles klar. Es gibt ein Universum, in dem die dunkel-warme Stimme einen Heimathafen hat, sein Name ist Blues und hier schlägt Akras Herz.In einem anderen Universum singt er Billie Jean als Ballade. Rather Go Blind als Reggae. Personal Jesus als Blues. Wicked Game, Wishing Well, Redemption Song, er wird ihnen durchaus gerecht – sie klingen, wie sie sollen und obendrein nach Akra Boa. Eigenwillig. Spot ON! Und da ist auch noch ein Universum, in dem macht er unter dem Namen Art Of Random zusammen mit seinem Bro Shori Dotco Jazztechno. Ein Leuchtstrahl erfasst verschiedene Fragmente: 4 on the floor, House, Jazz, Funk als groovige Ergänzung seiner unverkennbar soulbluesfunkigen Stimme.
Das Musikerleben
Art Of Randoms Resident Gig in der
Am Rande der Galaxie taucht ein weiteres Universum auf. Das, in dem er gerne - auch samt textender Muse - an eigenen Stücken schraubt. Das Trainingscamp des Perfektionisten, denn es ist doch das Unperfekte, dass das Perfekte perfekt macht. There's a HUMMING all around. HEARTBEAT. ALIEN. Schwer zu kategorisieren, aber gut. Auch gerade deshalb. Womit er sich sonst noch gerne befasst: Den technischen Aspekten der Musik, anders gesagt - per DAW in seinem Studio Sounds kreieren, Songs abmischen. Fotos und Videos machen und editieren. Mit 3D-Engines arbeiten. Mit allem möglichen, solange es kreativ ist. Was es noch zu sagen gäbe? 1,94 m. Pflaumenkuchen. Matrix. Sagt Akra. Muss man unbedingt live gehört haben, sage ich. Zweitname Gänsehaut.
Ein befreundeter Musiker schrieb kürzlich (O-Ton): Bei der Stimme könnte er auch eine Inhaltsangabe einer Zahnpastatube singen, es würde sich immer geil anhören! Mehr Soul geht nicht!
Akra Boa
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Fotos: 1) flashflow people photography www.facebook.com/flashflowphotography
2) Rolf-D. Hitzbleck www.facebook.com/thenikonshooter