Mann formt mit Händen ein Herz im Publikum der MAYDAY Foto: MAYDAY

MAYDAY 2022

Großveranstaltungen sind endlich wieder erlaubt. Zeit für Konzerte und Festivals! Doch was genau hat das Ruhrgebiet da nochmal zu bieten? Die letzte Festivalsaison ist ja schon eine Weile her. Kommendes Wochenende steht auf jeden Fall ein absoluter Hammer der Techno-Szene an: der Indoor-Rave MAYDAY öffnet wieder seine Pforten.

Mann formt mit Händen ein Herz im Publikum der MAYDAY Foto: MAYDAY

[ruhr-guide] Nach zwei Jahren Corona-Pause verwandelt sich die Dortmunder Westfalenhalle am 30. April 2022 wieder in ein Mekka für Techno-Jünger:innen. Von 19 Uhr bis 9 Uhr wird auf drei Floors zu mehr als 30 Acts gefeiert, was das Zeug hält. Die Veranstalter:innen erwarten rund 15.000 Besucher:innen. Von internationalen Größen der elektronischen Musik bis hin zu vielversprechenden Newcomer:innen, von international bis regional, von Trance bis Hardstyle – die MAYDAY ist bunt und vielfältig.

Das Festival soll aber auch ein Safe Space für alle sein. Gegenseitiger Respekt und eine sichere Umgebung stehen bei den Veranstalter:innen an erster Stelle. Neben grundlegenden Infektionsschutzregeln („Bleib zuhause, wenn du dich krank fühlst“) spielen auch die körperliche („Schütze deine Ohren“ oder „Mach zwischendurch Pausen“) sowie die seelische Unversehrtheit („Behandelt einander mit Respekt“ und „Respektiere die Grenzen anderer“) der Besucher:innen für die Veranstaltenden eine tragende Rolle. Die erste MAYDAY nach so langer Pause sollen schließlich alle genießen können.

Foto von Publikum und Bühne der MAYDAY Foto: MAYDAY

Geschichte des Festivals

Gegründet wurde die MAYDAY 1991 in Berlin. Der Radiosender „DT64“ spielte als einer der ersten Sender überhaupt Techno – und stand vor dem Aus. Die MAYDAY war eine Art Benefizaktion, um den Sender zu unterstützen. Mehr als 6.000 Menschen setzten mit ihrer Party am 14. Dezember 1991 ein Zeichen für die Techno-Musik und bildeten damit den Grundstein für den mittlerweile größten Indoor-Rave in Deutschland. Der Name „Mayday“ war also mehr eine Art Hilferuf, wie man ihn aus dem Funksprechverkehr kennt. Mit dem wörtlich übersetzten „Mai-Tag“, oder dem sinngemäßen „Tanz in den Mai“, hat das alles also ursprünglich nichts zu tun. Ein nettes Wortspiel ist es trotzdem.

Abwechslungsreiches Line-Up

Auch in diesem Jahr haben die Veranstalter:innen ein Programm Line-Up MAYDAY 2022 Foto: MAYDAYaufgefahren, das sich sehen lassen kann. Internationale Stars wie Amelie Lens (Belgien) und Joris Voorn (Niederlande) spielen Seite an Seite mit deutsche Größen wie Monika Kruse und Recondite.
Lilly Palmer (Schweiz) gilt bei vielen noch als Geheimtipp, obwohl sie längst auf dem Weg nach ganz oben ist. Auf Instagram verfolgen schon über eine Million Menschen den Werdegang der jungen Künstlerin. Vielversprechende andere Newcomer:innen hat die MAYDAY mit Clara Cuvé, dem DJ-Duo TESFY und vielen anderen auch am Start. Der bunte Mix aus verschiedenen Subgenres der elektronischen Musik sowie innovative Künstler:innen, die die Grenzen sprengen, machen die MAYDAY zu einem Pflichttermin für alle Raver:innen.

Allgemeine Informationen

Karten gibt es im Onlineshop von MAYDAY ab 59 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr und bei allen anderen gängigen Ticketplattformen. An der Abendkasse kosten die Tickets 69 Euro. Die Eintrittskarte gilt außerdem am 30.04. sowie am 01.05.2022 bis 12 Uhr als Ticket für den öffentlichen Nahverkehr im VRR-Gebiet. Das Auto könnt ihr also getrost zuhause lassen. Frei nach dem Motto: celebrate safe!

„MAYDAY 2022 – 30 Years“

30. April 2022
19 – 9 Uhr
Westfalenhallen
44139 Dortmund

Tickets: www.mayday.de

Fotos: MAYDAY

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