Aussenansicht der DASA, Foto: Harald Hoffmann

DASA Dortmund

Die DASA in Dortmund ist keine typische Arbeitsschutzausstellung, wie man sie sich für gewöhnlich vorstellen mag. Die DASA ist spannend, lehrreich und witzig. Für jeden Interessierten bietet sie das passende Angebot und vermittelt nebenbei viel Wissenswertes, das alle Sinne beansprucht. Es finden auch immer wieder spannende Sonderausstellungen statt.

Aussenansicht der DASA, Foto: Harald Hoffmann

[ruhr-guide] Die DASA ist durchaus eine Alternative zum Freizeitpark. Rutschen und Achterbahnen gibt es zwar nicht zu entdecken, dafür alles um die eigenen 4-5 Sinne. Je nachdem. Hören, sehen, tasten, fühlen – nur schmecken und riechen werden vernachlässigt, aber da ist ja auch noch ein Bistro im Haus.

BNE Zertifzierung für die DASA

Nun darf sie sich „Zertifizierte Einrichtung Bildung für nachhaltige Entwicklung“ nennen: Die DASA Arbeitswelt Ausstellung hat eine neue Auszeichnung erhalten. Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW wacht über das sogenannte BNE-Siegel. Die Natur- und Umwelt Akademie NRW hat es nun der DASA verliehen. Es weist Lernorte aus, die sich Nachhaltigkeit ins Stammbuch schreiben.

Die DASA steht für eine Arbeitswelt, in der die Menschen an erster Stelle stehen. So gibt es neben Ausstellungen auch Programme für Bildungseinrichtungen, etwa zum Weg eines T-Shirts oder zur vermeintlich schillernden Welt der „Kid-Influencer. Damit thematisiert das Ausstellungshaus Produktionsbedingungen rund um den Globus und die damit verbundenen Rechte, nicht zuletzt für die Kinder.

Dauerausstellungen

Zu den Dauerausstellungen im DASA gehören „Menschen und Fabrik“, „Medien und Bildschirm“ mit Riesenlaptop, „Bauhandwerk“, wo zum Beispiel der Arbeitsschutz mithilfe von Baggern beleuchtet wird, „Gesundheitswesen …“, „Industrie und Produktion“ mit LKW-Simulator und „Arbeit und Wandel“. In letzterer können Avatare getroffen werden und es stellt sich die Frage um künftige Arbeitsformen. Ein genaues Programmheft kann online eingesehen werden. Ebenso weitere Infos zu den Sonderausstellungen.

Blick in die DASA, Foto: Harald Hoffmann

Es gibt viel zu entdecken

Mit Kopfhörern bewaffnet ziehen Sie los und zu jedem Fleckchen gibt es einen Kommentar, eine Anregung. Testen Sie Ihr Reaktionsverhalten, Ihre Hör- und Sehkraft, tasten Sie sich blind durch eine Werkstatt, steuern Sie einen Kran, besichtigen Sie die Arbeitsplätze ihrer Großeltern, wandern Sie vorbei an alten Hochöfen und entdecken Sie den (möglichen) Arbeitsplatz der Zukunft. Technischer Wandel und seine Auswirkungen auf die Arbeitswelt werden hier zum spannenden Abenteuer!
Überall sind Bildschirme oder Kurbeln, Knöpfe oder Lautsprecher, überall gibt es Sachen zu entdecken und immer ist der nächste Raum noch ein wenig interessanter. Alleingelassen werden Sie mit diesem Überangebot auch nicht. Ein Heer, ja doch ein Heer, an freundlichen Betreuern ist jederzeit bereit, Fragen zu beantworten und Wege zu weisen.

Kinder in der DASA, Foto: Harald Hoffmann

Riesige Maschinen

Wie an den meisten Orten der Route der Industriekultur finden sie auch hier eine ganze Reihe kolossaler, riesenhafter Maschinen und all das, mit dem in der Industrie im Revier gearbeitet wird. Aber das eigentlich Bemerkenswerte ist die Anregung der Sinne der Besucher und das Bewusstmachen ihrer Funktionsweisen. Eine Vielzahl an Informationen strömt auf den Gast ein, das Meiste lässt sich unmittelbar erfahren und ausprobieren. Lassen Sie sich also keinesfalls von dem etwas trockenen Titel abschrecken, die DASA ist sicher mehr als einen Besuch wert!

DASA

Friedrich-Henkel-Weg 1-25
44149 Dortmund

Öffnungszeiten

Mo – Fr: 9.00 – 17.00 Uhr
Sa – So: 10.00 – 18.00 Uhr

Eintrittspreise Dauerausstellung
Erwachsene: 6,00 Euro
Kinder bis einschließlich 18 Jahre: frei
Ermäßigt: 3,00 Euro
Gruppentarif (ab 10 Personen): 3,00 Euro
Familienkarte (2 Erwachsene + Kinder): 9,00 Euro
Schulklassen (pro Person): frei
DASA Card Single (Jahreskarte): 10,00 Euro
DASA Card Family (Jahreskarte): 18,00 Euro
Führungen: ab 60 Euro

www.dasa-dortmund.de

(Stand: Jan 2024, Angaben ohne Gewähr)

Fotos: Harald Hoffmann (1,2,3), BEG Behler, Enker, Gasenzer (4)

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