Ausstellung "Office Work" von Ignacio Uriarte
Büroangestellte kennen das. Man starrt den ganzen Tag auf Akten, heftet Unterlagen ab und bastelt Exceltabellen. Kunstvoll ist daran nichts. Oder? Die neue Ausstellung im Museum Ostwall im Dortmunder U zeigt Büroarbeit mal von einer ganz anderen Seite. Der Künstler Ignacio Uriarte stellt hier bis zum 19. Juni 2022 seine vom Büroalltag inspirierten Kunstwerke aus. Passend dazu trägt die Ausstellung den Titel „Office Work“ – „Büroarbeit“, eben.
[ruhr-guide] Bei der 30. Ausstellung im „MO_Schaufenster“ dreht sich alles um den Alltag im Büro. Kugelschreiber, Ordner, Papier und Lineale dienen als Grundlage. Klingt langweilig? Nicht bei Ignacio Uriarte.

Werdegang von Ignacio Uriarte
Ignacio Uriarte ist ein deutsch-spanischer Künstler, der 1972 in Krefeld geboren wurde. Zur Kunst fand er allerdings erst über Umwege. Uriarte hat Betriebswirtschaftslehre in Mannheim und Madrid studiert
Details zur Ausstellung "Office Work"
Uriarte arbeitet in seiner Ausstellung „Office Work“ mit verschiedenen Elementen aus dem Büroalltag.
Was ist das MO Schaufenster überhaupt?
Das Schaufenster des Museum Ostwalls befindet sich auf der fünften Ebene im U. Alle paar Monate wechseln hier die Ausstellungen. So wird möglichst vielen Künstler:innen eine Plattform geboten. Durch die verglaste Wand in Richtung Treppenhaus hat das MO_Schaufenster Ähnlichkeit mit einem richtigen Schaufenster, wie man es aus der Fußgängerzone kennt. Wer sich auf den Weg zu Schnitzel und Bier im Brauturm in der siebten Ebene macht, kommt wie bei einem Schaufensterbummel unweigerlich mit den ausgestellten Kunstwerken in Berührung. Kunst wird so von einem elitären, geschützten Raum zu einer offenen Begegnungsstätte für alle. Und im besten Fall entscheidet sich der ein oder andere spontan doch dazu, noch einen Zwischenstopp im Museum Ostwall einzulegen.
"Office Work"
Ignacio UriarteMO Schaufenster, Museum Ostwall, Dortmund
22. April bis 19. Juni 2022
Eintritt frei
Mehr Infos unter www.dortmund.de
Bilder: 1-3 ©VG Bild-Kunst, Bonn 2022. Courtesy Philipp von Rosen Galerie, Foto: Simon Vogel