Blaues Rauschen – Das Elektro-Festival
Das Elektro-Festival „Blaues Rauschen“ meldet sich zurück. Mit eindrucksvoller Musik und Performances, die man so schnell nicht vergessen wird. Ein Muss für alle Elektromusik-Fans. Das Festival zieht auch dieses Jahr wieder durch das halbe Ruhrgebiet. Die Städte Essen, Dortmund und Bochum werden sich in den nächsten Wochen in den Mittelpunkt der Musikszene verwandeln.

Das Elektro-Festival im Ruhrgebiet
Künstler und Künstlerinnen, wie unter anderem Hyun-Jin Kim mit ihrer Performance „passive resistance“, BBB_ mit der Show „Songs of Cybernoise“ und Peter Simon + Freya Hattenberger mit ihrem Auftritt „INHALE_EXHALE“, werden in Bochum die Wände zum Vibrieren bringen. In Essen tritt eine große Anzahl talentierter Künstler auf. Die GRUPPE MOMENT zeigt in „Stadtgeister“ was sie drauf haben, Ozan Tekin versteht es seinen Zuschauern mit seinem Auftritt „Noise vs. Noise“ eine ganz neue Welt des Lärms aufzubereiten und dann gibt es noch Enrique Tomás, der seine unglaubliche Performance passend „Chatroulette Konzerte und Gammifield VR-Veranstaltungsorte: Elektronische Live-Musik in einer 'Pre-Post-Covid 19'-Welt“ nennt. Mit diesen Performances werden sie in Essen in eine neue Welt des Klanges entführt, mit Geräuschen und Eindrücken die einen verzaubern werden.
Blaues Rauschen in Dortmund
In Mex-Keller/Künstlerhaus am 30. September überschreitet man mit Miki Yui die Grenzen zwischen Musik und Material. Dies zeigt sie in ihrer Performance „Rauschen“. Mit Liz Allbee wird man von der Neumischung allerlei Instrumente überrascht werden. Sie gibt dem Wort „Digital“ mit ihrer Show „Valve Strategies“ eine ganz neue Bedeutung. Außerdem wird hier mit verschiedenen Materialien die Stimmung eingeheizt, von heutigen Technologien wie Ipads und Contoller bis hin zu recycelten Plastikverpackungen. Auch Wei Kang Beh fährt große Geschütze auf. In seiner Performance „4²“ erforscht man Energie- und Datentransformationsflüsse. Der in Berlin lebende Klangkünstler rundet seine Performance mit Rauminstallationen und selbstgebauten Instrumenten ab.Alles dreht sich um starke Sounds im Tresor-West am 02. Oktober. Es treten die Künstler Bit-Turner, Rasmus Nordholt-Frieling und Pan Daijing auf. Der Schweizer, Bit-Turner, überzeugt mit einer Geschichtserzählung im Soundtrack Style. Durch diese Performance will der Künstler auf sozial-politische Unruhe und neue Grenzerfahrungen aufmerksam machen. Rasmus Nordholt-Frieling präsentiert mit einer Mischung aus rhythmischen Impulsen, treibenden Grooves und westafrikanischer Polyrhythmik, eine ganz besondere Vorstellung der Klanggestaltung. Die Performance von Pan Daijings, „live“, ist einer Mixtur aus Opernstimmen, gezupfter Streicher und krachenden Klängen, so erschafft die Künstlerin eine eindrucksvolle Atmosphäre.
Foto: 1 Olivier Jaquet, 2 AC Bauer