Tam Ward und Katia Bischoff: © COFO Entertainment / Dita Vollmond

„That’s Life – Das Sinatra-Musical“

Die Legende des Swings ist back on Stage. Er zählte zu den Größten seiner Zeit und gilt als einer der einflussreichsten Popstars des 20. Jahrhunderts. Mit „That’s Life – Das Sinatra-Musical“ kommt sein Glanz zurück auf die Bühnen der Region und verzauberte bereits bei der Weltpremiere in Berlin zahlreiche Zuschauer und Stars.

Tam Ward und Katia Bischoff: © COFO Entertainment / Dita Vollmond

[ruhr-guide] Von den Amerikanern liebevoll als ihr „Frankie Boy“ betitelt, lebte Sinatra eine unvergleichliche Karriere. Im Februar 2020 kommt mit “That´s Life“ ein Musical der besonderen Art in den Pott. Freuen Sie sich auf einen Abend voller Swing, Glamour und Bigband.

Ein gelungenes Musical über das Leben von Frank Sinatra

„That´s Life“ entführt Sie in das schillernde Showbusiness der 50er und 60er Jahre. Ein hervorragendes Bühnenbild und eine exzellente Bigband runden den Abend perfekt ab. Flotte Tänze, gute Musik und tolle Stimmen machen das Musical zu einem schönen Abend.
Absolutes Showhighlight und mit tosendem Applaus gefeiert war Tam Wars´s „My Way“. Erwähnenswert ist ebenfalls das Showfinale, bei welchem Hits wie „New York, New York“, „Strangers in the Night“ und „That’s Life“ auch die sitzengebliebenen Zuschauer aus den Stühlen rissen. Die von Katia Bischoff verkörperte Eva Gardner bezaubert mit einer enormen Ausstrahlung und Mickey Jr., welcher Sammy Davis Jr. spielt, zauberte dem Publikum immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht.

Vom Immigrant zum größten Entertainer der Welt

Geboren als Sohn italo-amerikanischer Eltern, widmete sich Sinatra schon früh der Musik. Als Teenager tourte er mit seiner Ukulele, einem Megaphon sowie einer kleinen Musikanlage durch die Bars seiner Heimatstadt. In den darauffolgenden Jahren folgten kleinere Radioauftritte und er fasste den Entschluss, Sänger zu werden. Er brach die High School ab und arbeitete nebenberuflich als Sportjournalist. Ab 1935 wurde die Musik zu seinem Lebensmittelpunkt, mit dem Vokalquartett The Hoboken Four gewann Sinatra in dem Jahr einen Talentwettbewerb der damaligen populären Radioshow Major Bowes Amateur Hour und startete seine erste nationale Tournee.Sinatra mit Hut, © COFO Entertainment / Kary Lasch Es folgte ein Engagement als Entertainer in einem Musiklokal in New Jersey sowie weitere Radioauftritte. Im Frühjahr 1942 nahm er seine Solokarriere in Angriff. Ab diesem Zeitpunkt startete seine über 50 Jahre andauernde, herausragende Karriere. Die Amerikaner liebten seine amerikanisch klingende Stimme und so wurde er liebevoll als Ihr„Frankie Boy“ bezeichnet, auch als „The Voice“ wurde er gerne betitelt. Amerikanischen Klassikern drückte er seinen Sinatra-Stempel auf und so wurden die Hits zu Evergreens. „Strangers In The Night“, „Moon River“ oder auch das legendäre „My Way“ sind aus der Musikgeschichte nicht mehr wegzudenken. Er führte ein glamouröses Leben zwischen Las Vegas und New York, war gern gesehener Gast auf den Bühnen der ganzen Welt und war ein Mann der Superlativen. 1.800 Songaufnahmen, 60 Filmrollen, neun Grammys und einen Oscar zieren seine Vita. So wurde er zu einem der wichtigsten Charaktere des amerikanischen und internationalen Musikgeschäftes.

Leben zwischen Extremen: Saubermann oder Womanizer?

Neben der Musik entdeckte Sinatra eine zweite Leidenschaft – die Frauen! Im Februar des Jahres 1939 heiratete er seine Jugendliebe Nancy Barbato mit der er drei Kinder zeugte. Im Allgemeinen war er kein Kind von Traurigkeit. Er war ganze vier Mal verheiratet. Besonders skandalös war seine Heirat mit Mia Farrow im Jahr 1966, er 50, sie unschuldige 20 Jahre alt. Bei all dem Glanz gab es jedoch auch bei DEM Popstar, welcher Weltruhm erreichte, Schattenseiten. Diese traten gerade in den 50er Jahren das erste Mal auf. So überschatteten gesundheitliche und private Probleme seine Karriere. Er hatte eine schwere Erkrankung der Stimmbänder, seine Plattenproduktion wurde auf Eis gelegt und er wurde von seiner Agentur MCA gekündigt. Auch sein Image als Saubermann wurde befleckt, denn er hatte zahlreiche Affären und die Ehe mit Nancy wurde geschieden. Trotz all der Tiefen kämpfte sich Sinatra zurück auf die Bühnen der Welt – dieses Mal als Schauspieler. In dem Film „Verdammt in alle Ewigkeit“ erhielt er in der Rolle des GI Angelo Maggio den Oscar für die beste Nebenrolle. Saubermann, Womanizer oder doch Mann der Superlative?

The Sixties- „The Rat Pack“on Stage

Die 60er Jahre war die Blütezeit von „The Rat Pack“, bestehend aus Sammy Davis Jr., Dean Martin, Joey Bishop, Peter Lawford, Shirley MacLaine und natürlich Frank. Sie boten legendäre Las-Vegas Performances, eine Mischung aus Big-Band-Swing, kabarettistischer Unterhaltung und die Darbietung weltbekannter Songs. Vor 60 Jahren traten die Sechs das erste Mal gemeinsam auf. Diesem Jubiläum wird in „That’s Life – Das Sinatra-Musical“ besondere Aufmerksamkeit gebührt.

Tam Ward mit zwei Tänzerinnen,© Dominik Gruss

Eine Hommage an den größten Entertainer der damaligen Zeit -“That´s Life“

„That’s Life – Das Sinatra-Musical“ von Erfolgsproduzent Oliver Forster versetzt die Zuschauer zurück in die Zeit der Big Bands und des Swings. Lassen Sie sich entführen in eine Zeit voller Glamour, Tanz und Unterhaltung. Freuen Sie sich auf die mitreißenden Sounds der 13-köpfigen Big Band und erleben Sie Sinatras Vita mit all seinen Höhen und Tiefen. Sinatra wird gespielt von zwei bühnenerfahrenen Künstlern. Der jüngere Frank wird dargestellt von Janko Danailow, welcher auf eine beachtliche Bühnenkarriere zurückblicken kann. Ausgebildet im Fach Klavier und Gesang, bekam er nach seinem Universitätsdiplom im Fach Musical einige Engagements namhafter Produktionen. Auch wurde er nominiert für den Deutschen Musical Theaterpreis in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“. Karrieretechnisch steht ihm Tam Ward, welcher den älteren Sinatra spielt, in Nichts nach. Der gebürtige Schotte, welcher Tanz und Choreografie in London studierte, feierte seit Jahren Erfolge als Hauptdarsteller in der Londoner West End-Show „The Rat Pack live from Las Vegas“. Wie Dieter Hallervorden an der Welturaufführung im Theater am Potsdamer Platz in Berlin sagte “Tam Ward hat eine wunderbare Stimme – ich habe ab und zu die Augen zugemacht und wirklich gehört: Das ist eine Stimme, die so nah dran ist. Faszinierend!“

That’s Life – Das Sinatra-Musical

Fotos:
Foto 1: © COFO Entertainment / Dita Vollmond
Foto 2: © COFO Entertainment / Kary Lasch
Foto 3: © Dominik Gruss

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