Westpark Dortmund

Die Geschichte des Westparks geht viele Jahrzehnte, ja sogar Jahrhunderte, zurück bis in das 19. Jahrhundert. Angefangen als Westentotenhof gehört der Westpark nun zu den „Spots“ der Stadt. Hier finden alle zusammen, egal ob Jung oder Alt, Student oder Hundebesitzer. Wer möchte denn nicht einen schönen Platz für den Sommer oder Frühling haben, um die Sonne und die Natur in der Stadt zu genießen? Wo kann man es besser machen als im Westpark, der unter anderem auch noch schöne Lokale zu bieten hat. Also aufstehen und los in den Westpark nach Dortmund!

[ruhr-guide] Als zentral gelegener Park in Dortmund wird der Westpark als Erholungs- und Freizeitort genutzt, ob man in Ruhe grillen möchte oder mit den Kindern auf dem Spielplatz die Zeit verbringen möchte, kann man all das hier tun. In den Sommermonaten wird der Park sehr gern auch von Jugendlichen und Studenten genutzt, um einen Abstecher in die Biergärten zu machen oder gemütlich auf die Semesterferien anzustoßen. Neben den riesigen Grünflächen und den Spielmöglichkeiten, gibt es auch für die vierbeinigen Freunde einen umzäunten Bereich, wo sie entspannt spielen können.

Schaurige Vorgeschichte

Die Menschen, die schon ihr ganzes Leben in Dortmund verbringen, wissen sehr wahrscheinlich um die Vorgeschichte des Westparks. Denn so schön grün und freudig wie man den Park antrifft, war es nicht immer. Vor mehr als zwei Jahrhunderten war der Park nämlich ein Friedhof. Damals als Westentotenhof bekannt, wohnten nur um die 4.000 Menschen in Dortmund. Jedoch wuchs die Bevölkerung und der Friedhof wurde 1912 vom Hauptfriedhof in Brackel abgelöst. Mit diesem Entschluss folgte dann der Plan, den Friedhof in eine Grünanlage umzustrukturieren. Heute erinnern einzig an diese Zeit noch einige Grabsteine, die im Park verteilt sind.

Vielseitiger Park

Der Park ist mehr als gut ausgestattet für jede Art von Besucher. Ob es nun ein Sportler ist, ein Grillliebhaber oder eine Familie, jeder hat hier seinen festen Platz und kann ungestört seine Zeit im Westpark verbringen. Oft wird solch ein Park mehr als nur gern als Gartenersatz genutzt, denn, seien wir ehrlich, man kann hier genauso viel machen, wie auf dem Balkon. Mit dem Unterschied, dass es schön grün ist, man wunderschöne Bäume und wahrscheinlich auch ein paar Hasen und Eichhörnchen sehen kann. Außerdem gibt es hier die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen, die es auf dem Balkon nicht gibt. Viele Menschen kommen her, um Boule zu spielen oder ein spannendes Tischtennismatch zu bestreiten, natürlich gibt es durch die Finnenbahnen einen super Untergrund, um joggen zu gehen. Es gibt auch viele Parkourläufer, die den Abenteuerspielplatz, die Bäume und das Parkgelände als Übungsplatz nutzen. Für Spaziergänger, die weniger Action suchen, gibt es etwas Schönes fürs Auge, denn im Park sind einige Kunstwerke von der Künstlerin Janine Despaigne verteilt. Wem das nicht reicht, der ist herzlich dazu eingeladen, den Kunstmarkt der Künstlerin zu besuchen, dort werden auch Werke von vielen verschiedenen Künstlern vorgestellt und präsentiert.

Ein Park voller Events und Veranstaltungen

Der Westpark wäre wohl nicht so beliebt bei allen, wenn es nicht auch ab und an mal etwas Action geben würde. Zu den ständig wiederkehrenden Veranstaltungen gehört vor allem der „Trödelmarkt im Westpark“, dieser findet einmal im Monat statt und bietet alles, was das Schnäppchenjägerherz begehrt, hier wird besonders darauf geachtet, dass keine Neuware verkauft wird. Jährlich wird außerdem auch das „Westparkfest“ veranstaltet, dort wird dann von Donnerstag bis Sonntag ein breit gefächertes Programm angeboten, welches von Gottesdienst über Trödelmarkt bis hin zu Live Musik geht (Das Highlight ist Ska im Westpark!). Natürlich werden viele Events hauptsächlich im Sommer veranstaltet, da gutes Wetter immer gute Laune heißt und wer möchte schon gern im Regen sitzen und dabei ein kühles Bier trinken oder über den Trödelmarkt spazieren.

Foto 1: Claudia Jaquet
Foto 2+3: A.I.G. Westend e.V.