Halde und Skulpturenwald Rheinelbe
Kunst und Industriekultur – Die Halde Rheinelbe in Gelsenkirchen-Ückendorf hat vieles zu bieten. Das Bild der an der Leithestrasse befindlichen Abraumhalde hat sich im Laufe der letzten Jahre stark verändert. So locken zahlreiche Skulpturen und Installationen ständig neue Besucher, diese zu entdecken. Über die Jahre hat sich das Gelände der ehemaligen Zeche Rheinelbe zu einem wirklichen Publikumsmagneten entwickelt.

Die Halde Rheinelbe im Wandel der Zeit
Bei der Halde Rheinelbe handelt es sich um eine ca. 100 Meter über Normal Null liegende begeh- und befahrbare Abraumhalde. Als Abraum bezeichnet man die Materialien, welche im Bergbaubetrieb keine weitere Verwendung mehr finden. Diese werden zur Lagerung außerhalb des Zechenbetriebes aufgeschüttet und lassen somit über die Jahre hinweg große Berge, umgangssprachlich Halden, entstehen.
Der Skulpturenwald Rheinelbe
Im Waldgebiet der ehemaligen Zechenanlage Rheinelbe stießen die Spaziergänger nicht nur auf von Efeu und Moos verschlungene Überbleibsel der alten Industriebauwerke, sondern auch auf skurril präsentierte Kunstwerke und Installationen. So erleben Sie dort wie Industriegeschichte, Kunst und Natur eine faszinierende und zugleich harmonisch wirkende Verbindung eingehen.
Der Skulpturenwald Rheinelbe bietet also allen Kunstliebhabenden Naturfreunden ein perfektes Ausflugsziel. Denn dort gibt es wahrlich eine Menge zu entdecken. Wer von Ihnen schonmal den Weg nach Gelsenkirchen gefunden hat, im Anschluss noch etwas Zeit in petto hat und moderne Architektur mag, der kann den ganz in der Nähe befindlichen Wissenschaftspark besuchen, welcher einen schönen Kontrast zu der zuvor besichtigten Anlage bietet. Auch der Landschaftspark Mechtenberg ist fußläufig erreichbar und hat einiges zu bieten.
Unser Tipp: Nehmen Sie sich am besten einen ganzen Tag Zeit für diesen Ausflug! Fahrrad mitnehmen und den Fahrradweg entlangfahren oder aber ein bisschen durch den Skulpturenwald spazieren, die frische Luft genießen und sich von der Kunst begeistern lassen. Zwar stehen viele der Skulpturen schon einige Zeit dort, aber alleine die Natur und Witterung trägt immer wieder dazu bei, dass sich die Kunstwerke auf natürliche Art und Weise verändern. Gelsenkirchen hat viel schönes zu bieten, lassen Sie sich überzeugen!
Halde und Skulpturenwald Rheinelbe
45886 Gelsenkirchen-Ückendorf
Zufahrt über Leithestraße und Virchowstraße
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch möglich
Fotos: Swen Denkhaus