Nationalpark Eifel, Foto: Nationalparkforstamt Eifel

Nationalpark Eifel

Wandern und Entspannen zwischen Wildkatzen und Schwarzstörchen – erleben Sie eine faszinierende Natur mit allen Sinnen! Der Nationalpark Eifel bietet nun schon seit 2004 der ganzen Familie ein umfangreiches Angebot zur Freizeitgestaltung an. Ob Wandern auf verschlungenen Pfaden, eine Schiffsfahrt auf dem Rursee, oder doch lieber Langlaufski im Winter – hier finden Sie genau das Richtige! Also schnappen Sie sich Ihre Wanderschuhe und begeben sich auf Entdeckungstour!

[ruhr-guide] Der erste Nationalpark in NRW und der 14. in ganz Deutschland,  Nationalpark Eifel, Foto: Nationalparkforstamt Eifelliegt 65 km südwestlich von Köln im Mittelgebirge der Eifel und begrüßt Sie inmitten des Naturparks Hohes Venn-Eifel. Der Park lässt sich sowohl mit dem Auto, als auch mit Bus und Bahn gut erreichen. Mit einer Fläche von ca. 11.000 Hektar, also 110 Quadratkilometern, ist er ungefähr so groß wie 15.000 Fußballfelder. Auf so einem großen Gelände gibt es für Groß und Klein natürlich einiges zu sehen und zu staunen! In den vielen unterschiedlichen Lebensräumen, sind mehrere Tausend verschiedene Tier- und Pflanzenarten, wie Biber, Feuersalamander und Luchse zu finden. Hier lautet das Motto „Natur Natur sein lassen“ und das bedeutet, dass mindestens 75 Prozent der kompletten Nationalparkfläche innerhalb von 30 Jahren nach Gründung des Parks sich selbst überlassen werden. So erfahren Sie Natur in ihrer ursprünglichen Form.

Entstehende Wildnis hautnah erleben

Der Waldnationalpark hat einiges zu bieten. Ihnen Nationalpark Eifel, Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/G. Priskestehen 240 km Wanderwege zur Verfügung, von denen 104 Kilometer von Radsportlern und 65 Kilometer von Reitern genutzt werden können. Es werden sogar fünf Kilometer Loipen für Langlaufskifahrer gespurt, wenn im Winter genügend Schnee fällt. Ebenso werden mehrtägige Touren angeboten, die Sie durchaus auch auf eigene Faust genießen können. Der Wildnis-Trail beinhaltet 4 Tagesetappen mit 18-25 Kilometer Länge und führt Sie von Monschau-Höfen im Südwesten bis zu der nördlichen Spitze des Nationalparks nach Hürtgenwald-Zerkall und verläuft quer durch das Schutzgebiet. So lernen Sie sämtliche Lebensräume, Landschaften und deren Bewohner kennen. Hölzerne Wegweiser zeigen Ihnen den Weg und leiten Sie durch den Park. Auch einige andere Wanderwege können selbstständig erkundet werden. So verläuft auch der beliebte Eifelstieg zu einem Teil durch den Nationalpark.

Natürlich stehen Ihnen auch Wanderungen und Schiffstouren mit ausgebildeten Rangern, die sie mit weiteren Informationen und Expertenwissen versorgen, zur Verfügung – ebenso wie gebärdensprachlich begleitete Wanderungen. Diesen können Sie häufig kostenlos und ohne Anmeldung genießen. Weiterhin bietet der Park Familientage und ein großes Umweltbildungsangebot für Kindern und Jugendliche an – beispielsweise Kutschfahrten und Thementouren. Auch Schulklassen können hier für einen oder mehrere Tage auf Entdeckungstour gehen. Den Nationalpark erreichen Sie am besten über die fünf Nationalpark-Tore. Hier berät Sie das Personal persönlich, stellt Ihnen Informationen auf digitalen Geländemodellen zur Verfügung und hält Tipps zu den Wanderungen und Aktivitäten für Sie bereit.

In den Wäldern, Gewässern, Mooren und Feuchtheiden leben und wachsen nachgewiesen ganze 8.900 verschiedene Tier- und Pflanzenarten, unter anderem Rothirsche, Wildnarzissen und Fledermäuse, die sie unmittelbar und hautnah erleben können. Davon stehen allerdings ca. 2.000 auf der sogenannten roten Liste, sind also gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Das bedeutet, dass sie auf die Lebensbedingungen im Schutzgebiet angewiesen sind.

Entspannung pur

Einfach mal die Ruhe um sich herum genießen – das wünschen sich viele Städter. Nationalpark Eifel, Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/ G. Priske)Mit seiner atemberaubenden Natur lädt der Park Sie zum Aus- und Entspannen ein. Beeindruckende Ausblicke auf die Talsperren Rur, Ober- und Urftsee versprechen Ihnen einen unvergesslichen Aufenthalt im Nationalpark. Seit 2016 gibt es Trekkingplätze, die nur zu Fuß zu erreichen sind und auf denen Sie ihre Zelte aufschlagen können. In aller Ruhe können Sie hier die Natur genießen. Außerdem gibt es Hotels, Pensionen, Campingplätze, Jugendhäuser und einige andere Übernachtungsmöglichkeiten. Es werden auch einige barrierefreie Unterkünfte angeboten. Als Übernachtungsgast in einem der 39 Unterkunfts- und Gastronomiebetriebe, erhalten Sie eine kostenfreie GästeCard, mit der Sie die Busse und Bahnen in der gesamten Erlebnisregion, im VRS und AVV nutzen können. So können Sie sich entspannt und ohne Probleme im kompletten Areal fortbewegen. Darüber hinaus genießen Sie attraktive Ermäßigungen einiger Sehenswürdigkeiten und Freizeiteinrichtungen.

Nationalpark-Zentrum Eifel

Das im Herbst 2016 eröffnete Nationalpark-Zentrum Eifel, das sich mitten im Nationalpark selbst befindet, ist Teil der internationale Begegnungs- und Bildungsstätte „Vogelsang IP“. Hier erhalten Besucher Informationen rund um das Thema Natur und Wildnis und natürlich gilt auch hier das Motto: „Natur Natur sein lassen“.
Die Erlebnisausstellung „Wildnis(t)räume“ im Nationalpark-Zentrum richtet sein Augenmerk auf regionale Naturschutz-Themen, aber umfasst auch internationale Besonderheiten des Naturschutzes. Außerdem kann man täglich um 14 Uhr an einer geführten Erkundungstour durch die Ausstellung (ca. 90 Minuten) teilnehmen. Zusätzlich wird die Führung samstags, sonntags und an Feiertagen auch um 11 Uhr angeboten. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Auch Gruppen, wie Schulklassen, können die Führung buchen. Buchbar sind ebenfalls Programme für Geburtstagskinder und deren Gäste

Nationalpark Eifel

Landesbetrieb Wald und Holz NRW
Nationalparkforstamt Eifel
Urftseestraße 34
53937 Schleiden-Gemünd
info@nationalpark-eifel.de
Tel.: (0) 24 44 – 95 10-0
weitere Informationen finden Sie unter www.nationalpark-eifel.de

Nationalpark-Zentrum Eifel

Forum Vogelsang IP
Vogelsang 70
D-53937 Schleiden

Anfahrt: Am besten gelangen Sie über die A1, A4, A44 oder die E42/A27 zu den Nationalpark-Toren. Große Schilder am Rande der Autobahnen weisen Sie auf den Nationalpark hin.

Fotocredit:
Foto 1: Nationalparkforstamt Eifel
Foto 2: Nationalparkverwaltung Eifel/G. Priske
Foto 3: Nationalparkverwaltung Eifel/ G. Priske

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