Bodo - Social Lifestyle in Dortmund
Seit 20 Jahren setzt sich das Straßenmagazin bodo für die Menschen auf der Straße ein und hilft ihnen bei der sozialen Reintegration. Der unabhängige Verein bietet Beschäftigungsplätze und finanzielle Unterstützung. Zurzeit verkaufen mehr als 100 bedürftige Menschen das Magazin bodo, wobei die Hälfte des Preises ihnen zu gute kommt. Die Beiträge stammen mittlerweile von renommierten Journalisten und Fotografen. 2013 bekam die Zeitschrift eine neue Aufmachung: sie ist jetzt noch umfangreicher, ansprechender und von höherer Qualität. Nur auf der Straße erhältlich!
[ruhr-guide] Im Februar 1995 erschien sie das erste Mal – die bodo. Verkauft wird sie seitdem von Menschen in schwierigen Lebenslagen und ist nur auf den Straßen Bochums, Dortmunds und Umgebung erhältlich.

Bodo e.V. bietet Beschäftigung, Unterstützung und Gemeinschaft
Bodo e.V. gibt nicht nur das Straßenmagazin heraus, sondern bietet auch noch weitere Beschäftigungsprojekte an. So schafft der Verein Stellen in einem eigenen Transport- und Umzugsunternehmen und betreibt einen Buchhandel in Dortmund, sowie einen Onlinehandel bei Amazon. Unter den gut 10.000 gespendeten Büchern findet man alles von Roman über Kinderbuch bis zum Sach- und Kochbuch, und das ab einem Stückpreis von 2,50 Euro. Darüber hinaus werden Büchermärkte veranstaltet, bei denen man Lesestoff zum Kilopreis erwerben kann.
Von der Straßenzeitung zu einem richtigen Magazin
Aber zurück zum Straßenmagazin. Die Artikel in der bodo werden mittlerweile von professionellen Redakteuren verfasst, andere Beiträge stammen von renommierten Journalisten und prominenten Persönlichkeiten. Und auch das Bildmaterial hat nichts mehr mit Amateurarbeit zu tun.
Prominente Beiträge: Hennes Bender, Sarah Wiener und Irvine Welsh
Die Ausgaben haben inhaltlich Einiges zu bieten. Neben regionalen Berichten, nützlichen Ausgeh- und Kulturtipps, gab es schon Fotostrecken, Interviews mit Fernsehköchin Sarah Wiener und anderen bekannten Gesichter. Der Bochumer Musiker Tommy Finke traf auf Krawallcomedian Hennes Bender. Und darüber hinaus gab es eine exklusive Weihnachtsgeschichte von „Trainspotting“-Autor Irvine Welsh rund um Protagonist Francis Begbie aus ebendiesem Film. Man darf also jetzt schon gespannt sein, was die nächste Ausgabe für die hilfsbereiten Leser zu bieten hat !Ob im neuen oder alten Gewand: Mit dem Straßenmagazin bodo ist Helfen doppelt so schön!
bodo e.V
Schwanenwall 36 - 3844135 Dortmund
Tel. 0231 - 950 978 0
(kb)
Fotos: bodo