Lilliput Ruhrpott-Deutsch. Cover: Langenscheidt

Lilliput Ruhrpott-Deutsch

Das kleine aber feine Wörterbuch „Lilliput-Ruhrpott-Deutsch“, im Langenscheidt Verlag veröffentlicht, bietet seinen Lesern neben den typischen „Ruhrpott“ Ausdrücken und deren Übersetzungen ins Hochdeutsche, vielerlei interessante Fakten und Informationen über die verschiedenen Färbungen und Einflüsse dieser besonderen Form der deutschen Sprache.

[ruhr-guide] Ob Freund dieses Dialektes,Lilliput Ruhrpott-Deutsch. Cover: Langenscheidt Urlauber oder gebürtiger Ruhrpottler, es ist für jeden interessant geschrieben.
In diesem Buch erfährt man nicht nur womit man zu rechnen hat wenn man gefragt wird „Wie iset?“ man erfährt auch gleich die Antwort die darauf zu folgen hat „Muss!“.
Kurz und knapp wie der Ruhrpottler nun mal eben ist.
Er spart Silben ein wo es nur geht und kommt schnell zur Sache.
Und dennoch scheint es Unterschiede zu geben.
So sei das Ruhrpott-Deutsch der Duisburger geprägt von niederrheinischen Elementen, wohingegen die Färbung des Dortmunder-Dialekts auf westfälische Einflüsse beruht.

Anleitung zur „Pannas“ Zubereitung

Zu den normalen Wortübersetzungen kommen im „Lilliput Ruhrpott-Deutsch“ außerdem verschiedene Kästchen mit Witzen, Zusatzinformationen oder auch Sprachanleitungen zum passenden Buchstaben vor.
Man darf sich also nicht wundern, wenn man beispielsweise eine Anleitung zur „Pannas“ Zubereitung oder einen Witz über Manta-Fahrer findet, das Alles gehört zum Ruhrpott wie
das Wörtchen „Boah“ oder „Boah ej“, welches im Ruhrgebiet auch gerne mal jeden Satz einleiten kann.
„Gehma bei dein Vatta bei!“ oder „Kommt wat beie Pommes bei?“ sind Beispiele aus dem täglichen Leben eines echten Ruhrpottlers, und in diesem Wörterbuch wird erklärt wie man das Wort „zu“ durch „bei“ oder „auf“ ersetzen kann.

Ruhrpott-Wörterbuch

In diesem kleinen Wörterbuch werden Wissenswertes und interessante Fakten, mit Witz und Humor kombiniert und das Konzept geht auf.
Was man bekommt? Wie es im Buch steht: „Ruhrpott-Deutsch mit Schmackes“!
Und selbst wenn man nicht zu den Glücklichen zählt, die im Ruhrgebiet leben dürfen,
hier wird mithilfe des „Lilliput Ruhrpott-Deutsch“ sehr gut vermittelt was diese Mentalität so besonders macht.

Beim Lesen dieses Buches sollte man sich laut Autorin, eines immer vor Augen führen, „Ruhrpott-Deutsch ist vor allen Dingen eine gesprochene Sprache. Und sie bleibt deshalb lebendig, frisch und direkt.“

„Glück auf!“

Cover: Langenscheidt

(jr)

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