Spacejamiri, Foto: Edition 52, Jamiri

Spacejamiri

Ninja Kondome, Stau als Foltermethode und Aliens mit einer Vorliebe für klassische Musik. Der Alltag eines Weltraumabenteurers ist alles andere als langweilig. Wer wissen möchte wo man im Ruhrpott rauskommt, wenn man direkt in ein schwarzes Loch fliegt oder wie viel ein Womp und ein Turbo-Karnikel kosten, der sollte in den neuen Spacejamiri Sammelband des deutschen Comiczeichners Jamiri besorgen. Schmunzeln garantiert!

[ruhr-guide] Wer Jamiri kennt, der kommt nicht darum,Spacejamiri, Foto: Edition 52, Jamiri dessen Alter Ego Spacejamiri kennenzulernen. Die Abenteuer des banalen Nicht-So-Superhelden, wurden nun in einem Sammelband zusammengefasst und wie auch frühere Comicalben des Zeichners von dem Wuppertaler Verlag Edition 52 publiziert. Das Album umfasst über 30 ein- bis zweiseitige Eskapaden des bissig ironischen Weltraumabenteurers, dessen Leben aus einer Bruchlandung nach der anderen zu bestehen scheint. Mal anzüglich, mal philosophisch, mal ganz menschlich … oder außerirdisch – so schließt der Leser den sarkastischen Draufgänger, der mit Aliens, Freundinnen, Mechanikern und dem Alltag im Weltall zu kämpfen hat, schnell ins Herz. Mit seinem trockenen Humor und vielseitiger Thematik sind die Spacejamiri Comics nicht nur ein Lesespaß für Science-Fiction Fans. Da ein paar der kurzen Bildergeschichten nicht ganz jugendfrei sind, empfiehlt sich das Lesen vor Allem für Fans zweideutigem Humors ab 18 Jahren.

Jamiri

Hinter den albernen und Comic, Foto: Edition 52, Jamirinachdenklichen Comics versteckt sich ein gebürtiger Ruhrpottler. Jamiri, der mit bürgerlichem Namen Jan-Michael Richter heißt, wurde 1966 in Hattingen geboren. Er wuchs mit einer Begeisterung für Sciencefictionklassiker wie Alien und Star Wars auf, was sich auch in seinen Arbeiten widerspiegelt. Jamiri, der seit seiner Kindheit zeichnet, studierte erst Germanistik, Komparatistik und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum, wechselte dann zu Kommunikationsdesign an die Universitäts-Gesamtschule Essen. Zunächst arbeitete er für verschiedene Werbeagenturen, schaffte es anschließend mit dem Zeichnen von Comics seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Seine Comics erschienen monatlich im auflagenstärksten deutschen Studentenmagazin Unicum. Außerdem war er Hauszeichner für verschiedene Zeitungen, unter anderem des Ruhrgebiet-Stadtmagazins Marabo, Spiegel Online und Online Today.

SPACEJAMIRI REDUX

Jamiri
mit einem Vorwort von Wiglaf Droste
ISBN: 978-3-935229-02-9
Edition 52, Wuppertal 2016
42 Seiten, Hardcover
13 Euro

Weitere Informationen zum Künstler und seinen Arbeiten finden sie hier:
www.jamiri.com

Bilder: Jamiri

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