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10 Jahre TheaterTotal Bochum

130 weiße und rote Fackelträger umringen Richard Serras „Terminal“ am Bochumer Hauptbahnhof und verneigen sich. Rote Luftballons steigen zu klassischen Klängen in den schwarzen Nachthimmel: Der „Krieg um Troja“ ist beendet, und damit
auch das Jubiläumsprojekt von TheaterTotal „der Schönsten – Kunst im öffentlichen Raum“.

Bochum, am 30. Oktober 2006. „Kunst an öffentlichen Kunstwerken – das ist ein tolles Projekt für die Kulturhauptstadt
2010“, denkt Bochums Kulturdezernent Hans-Georg Küppers schon weiter. Am Rande der Feier mit vielen Ehemaligen, Der " title=Freunden und Förderern anlässlich des zehnjährigen Bestehens
von TheaterTotal sicherte er am Samstagabend dem Jugendbildungsprojekt von Barbara Wollrath-Kramer jede mögliche weitere Unterstützung zu. „Musisch-kulturelle und
ästhetische Bildung fließen bei TheaterTotal hervorragend zusammen“, begründete er sein Engagement. Dazu gehört auch, eine neue Spiel- und Wirkungsstätte zu finden. Der
Mietvertrag auf dem Gelände der Firma Eickhoff, wo die Schauspielerin und Regisseurin zusammen mit anderen Künstlern jedes Jahr mit 30 Jugendlichen aus ganz Deutschland ein Theaterstück in hoher Professionalität erarbeitet, läuft in absehbarer Zeit aus.

Auch Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert gehört zu den Förderern des Jugendkulturprojekts. „Es ist eine selten so gelungene Mischung zwischen sozialem und kulturellem Ansatz“, betonte der Bochumer. Deshalb sei es das vorrangige Ziel,
TheaterTotal langfristig zu sichern. Aus diesem Grund tagte während der 10-Jahresfeier im Atrium der StadtwerkeTheaterTotal in Bochum: Kunst im öffentlichen Raum Bochum, die neben vielen anderen auch zu den Sponsoren gehören,
erstmals das Kuratorium, dem kulturell interessierte und engagierte Menschen aus Politik und Gesellschaft angehören. Darunter auch Bochums CDU-Fraktionschef Lothar
Gräfingholt, der das engagierte Jugendprojekt, das jedes Jahr mit einem Theaterstück auf Tournee durch ganz Deutschland geht, auch als „Werbefaktor für Bochum“ sieht.

Für die Jubiläumsperformances „der Schönsten – Kunst im öffentlichen Raum“ an sechs Tagen und sieben Kunstwerken hatte Barbara Wollrath-Kramer erstmals mit 120 Schülern aus
acht Schulen gearbeitet. „Das möchte ich weiter ausbauen“, ist ihr Wunsch, der beim Kuratorium auf einhellige Zustimmung stieß. Auch bei den Schulen werden schon Pläne für eine weitere Zusammenarbeit geschmiedet. Elisabeth Meier-Nolte, Kunstlehrerin an der Märkischen Schule in Wattenscheid: „Wenn die Stadthalle Wattenscheid fertig ist, können wir dort gemeinsam auftreten“.

Mehr Information: www.theatertotal.de

Fotos: TheaterTotal

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