Horst Fyrguth

Horst Fyrguth macht den Horst

„Aus dem Leben eines Horst“ heißt das neue Programm des Comedians. Nach dem Erfolg seines letzten Programms „Scheitern als Chance“ hat sich Horst in seinem neuen Programm entschlossen, die Menschen endlich an seinen Erfolgsrezepten teilhaben zu lassen. Seit Januar ist er auf Tournee.

[ruhr-guide] „Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie auf der Horst FyrguthAutobahn fahren und Sie verpassen Ihre Ausfahrt und wollen dann die nächste nehmen und dann kommt ganz ganz lange keine Ausfahrt? – So ist mein ganzes Leben!“

Horst Fyrguth ist, wie er meint, auf dem Weg nach ganz oben, und dies obwohl er von ganz unten kommt – von der Waldorfschule. Dort musste er nicht nur seinen Namen tanzen und seine Unterwäsche selber filzen, er bekam auch eine ganz eigene Sichtweise auf die Welt mit auf den Weg. Hier lernte er auch die Löcher und möglichen Knüppel im Getriebe der Gesellschaft erkennen. Diese Ankerpunkte in der Gesellschaft füllt er mit seiner ganz eigenen überraschenden Art aus und hat dem zufolge viele umwerfend kreative Tipps für das Publikum.

Zunächst einmal hat er sich bei der Krankenkasse abgemeldet – „weil der Körper zu 90 Prozent aus Wasser besteht- und Wasserschäden sind ja in der Hausratsversicherung mit drin.“
Er hat eine Drückerkolonne für Bio-Ziegenkäse im Abo gegründet. Und sich bei seinem Finanzamt aus der Kundenkartei streichen lassen, „weil er an diesem Steuerservice kein Interesse hat“.

Und da Erfolg nicht nur auf Geld beschränkt ist, hangelt sich Horst vor den Zuschauern an seinem Lebensfaden weiter. Er erzählt aus seinem neuen erfolgreichen Leben auf so sympathische Art und Weise, dass man aufpassen muss nicht selber zum Horst werden zu wollen. Also Vorsicht! Denn es soll dem Zuschauer ja nicht so gehen, wie dem Horst, der sich bei der Beichte anhören musste: Also der Herr verzeiht ja alles, Horst, aber irgendwann ist auch mal Schluss!

Horst Fyrguth: „Aus dem Leben eines Horst“

(sl)

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