Rainald Grebe und die Kapelle der Versöhnung

Rainald Grebe und die Kapelle der Versöhnung

Rainald Grebe, Martin Brauer und Marcus Baumgart luden im Mai 2008 in der Kaue Gelsenkirchen zu einem bunten Abend mit Sitar und Kaninchen. Die Initialzündung zum neuen Programm „1968“ fand Rainald Grebe irgendwo auf einem Bauernhof in Mecklenburg, wo eine Großfamilie seine Lieder am Lagerfeuer gesungen haben soll, mit Gitarrenschrammeln und billigem Rotwein.

[ruhr-guide] Für Rainald Grebe, demRainald Grebe und die Kapelle der Versöhnung Autor, Comedian und Liedersänger, und seiner Kapelle der Versöhnung steht zum Jubiläum des Jahres 1968 fest: Wir nehmen also LSD und steigen in die Zeitmaschine …! Und hierzu dichten sie: setz dich in die zeitmaschine und fahr –
guido knopp war immer vor dir da – setz dich in die zeitmaschine und fahr – folge dem weißen kaninchen tralala …

Das weiße Kaninchen führte die kleine Alice durch das Wunderland, auch Rainald Grebe und die Kapelle der Versöhnung wollen dem weißen Kaninchen folgen. Kurzerhand verlegen sie 1968 ins Jahr 2008 und fahren los: Jimi Hendrix singt ein Lied über Ressourcenschonung, Janis Joplin dreht die Energiesparlampe rein und man hört „Wild Thing“ in der Nichtraucherlounge und feiert die Gesundheitsdiktatur … Schön war die Zeit, als langes Haar noch politisch war.

Autor, Comedian und Liedersänger

Rainald Grebe betätigt sich seit 1989 als Autor, Comedian und Liedersänger. Er stammt aus Köln und machte sich schon Anfang der neunziger Jahre in die neuen Bundesländer auf, um seine künstlerische Karriere zu verfolgen. Von 1993 – 1997 studierte er an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin und schloss erfolgreich mit einem Diplom im Fach Puppenspiel ab. Nach legendären Bühnenauftritten beim Quatsch Comedy Club in Hamburg fand der Künstler im Jahr 2000 seinen festen Platz als Dramaturg, Schauspieler und Regisseur am
Jenaer Theaterhaus.

2002 produzierte Thomas Hermanns mit ihm eine eigene Rainald-Grebe-Varietyshow „Immer wieder sonntags“ im Hamburger Schauspielhaus und begrüßt den Quatsch Comedy Liebling immer wieder im Liveclub in Berlin. Im Theaterhaus Jena fand regelmäßig „Die Falkenhorst Show“ von und mit Rainald Grebe und Gästen statt. 2003 erhielt Rainald Grebe den Jurypreis beim Prix Pantheon, 2004 den Publikums- und den Jury-Preis beim Kleinkunstfestival des Theaters Die Wühlmäuse in Berlin. 2005 gründet Rainald Grebe die Kapelle der Versöhnung, seit März 2005 spielt die Band monatlich in der Bar jeder Vernunft in Berlin und ist seit Herbst 2005 auf Tour.

Rainald Grebes unnachahmliche, unkonventionelle Bühnenperformance ist voller Widersprüche und Widerhaken, voller Doppelbödigkeit und voller klugem Unsinn. Rainald Grebe gründete 2005 die Kapelle der Versöhnung und dichtete Hymnen auf Thüringen und Brandenburg, mit denen er sich nicht nur die Herzen der Großstädter eroberte. Er wurde tituliert als Urenkel des Dadaismus und gelobt für die subversive Kraft seines Humors. Skurrilität und anarchistisches Entertainment, verbunden mit einer sehr eigenwilligen melancholischen Weltsicht, katapultierten ihn auf der Beliebtheitsskala ganz nach vorne.

Rainald Grebe und die Kapelle der Versöhnung

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(sl)

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