Der Staat gegen Fritz Bauer
Deutschland. 1957. Ein Mann. Gegen den Staat. Gegen alle. Seit dem 1. Oktober ist der Film über einen der wichtigsten Generalstaatsanwälte der Nachkriegszeit „Der Staat gegen Fritz Bauer“ in den deutschen Kinos zu sehen! Schon im Vorfeld hat der Film vom preisgekrönten Regisseur Lars Kraume großes positives Feedback und zwei international anerkannte Festivalauszeichnungen aus Toronto und Locarono eingeheimst.
[ruhr-guide] Intensiv gespielt und nah am Original verkörpert

Zum Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“
Es ist Deutschland. Wir schreiben das Jahr 1957. Die Menschen sind verängstigt. Mit Schuld belastet durch die Judenverfolgung. Der Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“ würdigt nun einen der wichtigsten Personen der Nachkriegszeit. In dem Polit-Thriller von Grimme-Preisträger Lars Kraume recherchiert und verfolgt Generalstaatsanwalt Bauer mit Hilfe seines jüngeren Kollegen Karl Angermann (gespielt von Ronald Zehrfeld) ganze zwölf Jahre nach dem Kriegsende Hinweise auf den momentanen Aufenthaltsort Adolf Eichmanns. Seines Zeichens nach ehemaliger SS-Obersturmbannführer und für die Deportation und Ermordung von knapp sechs Millionen Menschen verantwortlich.Fritz Bauer kann und will das nicht hinnehmen und Eichmann im eigenen Land vor Gericht stellen. Die Hinweise verdichten sich, doch auch die Intrigen der Kollegen, die zuvor dem NS-Regime nahe standen, nehmen bis in höchsten Kreise zu, so dass selbst Oberstaatsanwalt Ulrich Kreidler (verkörpert von Sebastian Blomberg) und BKA-Mitarbeiter Paul Gebhardt (Jörg Schüttauf) die Justiz-Reise für Bauer und seinen Kollegen Angermann beschwerlicher als erwartet gestalten. Sollte man nun doch aufgeben? Und sich der Willkür des Staates ergeben? So kurz vor dem Ziel? Bauer und Angermann wird klar, dass dieser Prozess ihnen mehr als normal abverlangen wird und sie vielleicht selbst zu Staatsverbrechern macht ...
Schon jetzt zweifach ausgezeichnet
Ein spannender Film,
Der Staat gegen Fritz Bauer
Kinostart 1. Oktober 2015
Fritz Bauer. Der Staatsanwalt - NS-Verbrechen vor Gericht
Fritz Backhaus (Hg.), Monika Boll (Hg.), Raphael Gross (Hg.)Campus Verlag
29,90 Euro