Kampf der Titanen

Kampf der Titanen

Weil die Menschen Helden brauchen und das breite Kinopublikum seit Avatar weiß, wie gut sich Sam Worthington im 3D Format macht, ist ein Besuch des am 8. April in den deutschen Kinos gestarteten „Kampf der Titanen“ unabdingbar. Besonders für solche, die schon den trashigen Charakter des 1981 gezeigten gleichnamigen Vorgängers liebten, auf dem dieses Remake basiert.

[ruhr-guide] Kaum ein Thema ist zeitloser als Kampf der Titanendie griechische Mythologie. In ihr finden sich Liebesgeschichten, Herrschaftsdramen und eben auch, wie im Falle von Kampf der Titanen, kampfeslastige Heldenepen, die als Vorlage für diverse Medien dienen. Louis Leterrier entlehnt seinen Film dem Mythos des Perseus, der, selbst ein Halbgott, als Kind von seinem Vater König Argos ausgesetzt wird und fortan als Mensch aufwächst. Sein Leben nimmt eine dramatische Wendung, als Hades, der Rachegott, die Familie des mittlerweile zum stattlichen Mann herangewachsenen Perseus auslöscht. Da er nun nichts mehr zu verlieren hat, wird aus dem einfachen Jungen ein unerschrockener Krieger, der sich zum Ziel setzt Hades daran zu hindern, noch mehr Unheil anzurichten, dessen Plan es ist, den Göttervater Zeus zu entmachten.

Ein eindrucksvolles Abenteuer beginnt, bei dem man irgendwann nicht mehr genau weiß, wer eigentlich gegen wen kämpft. Männer kämpfen gegen Könige, Könige gegen Götter. Selbst die Götter führen Krieg gegeneinander. Nicht zuletzt sind es allerdings die fürchterlich großen Dämonen und Monster, die dem Film die Würze und dem Mythos das entscheidende Sujet geben.

3D – der Run auf die neue Dimension

Der ursprünglich in 2D gedrehte Film, wurde nachträglich zu einem 3D Spektakel umfunktioniert. Die Möglichkeit den Film in 2D zu schauen ist allerdings in vielen Kinos ebenso möglich. Louis Leterrier brachte zuletzt mit „The Transporter“ einen actionreichen, unterhaltsamen Film in die Kinos, durch den Protagonist Jason Statham der Welt sein Können bewies.

Einen Kinoabend mit viel Popcorn ist „Kampf der Titanen“ allemal wert. Besonders in den Hauptrollen ist der Film mit Schauspielern wie Liam Neeson und Ralph Fiennes exzellent besetzt. Auch Newcomer Sam Worthington, der mit seiner Rolle in „Avatar“ vor noch nicht allzu langer Zeit einen großen Erfolg landete, verkörpert den Perseus gut.

(de)

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