Die Darsteller am Set in Köln Foto: NFP Ninety-Minute Film, Martin Menke

Kinofilm: „Unter Frauen“

Die Gerüchteküche brodelt schon jetzt: Alexandra Neldel („Verliebt in Berlin“) und Sebastian Ströbel („Countdown“) haben es getan! Und zwar einen gemeinsamen Film gedreht! Anfang 2012 wird die emotionsreiche Komödie „Unter Frauen“, die humorvoll zwischen den üblichen Frauen-Klischées und -Wahrheiten wandert, in die deutschen Kinos kommen. Mit Hansjörg Thurn als Regisseur verspricht der Film so einiges an Witz, Romantik und dem gewissen Händchen für wahre Momente. Man darf also getrost eine extra Portion Taschentücher mit ins Kino nehmen – und entweder seine Lach- oder Weintränen abtupfen. Zurzeit laufen noch die Dreharbeiten in Köln und Düsseldorf.

[ruhr-guide] Ein altes Sprichwort besagt: „Namen sind Schall und Rauch“ – jedoch sind es gerade die Namen der Protagonisten, die in Die Darsteller am Set in Köln Foto: NFP Ninety-Minute Film, Martin Menkediesem Falle ihre gerechte Aufmerksamkeit erhalten sollten. Denn TV-Bekanntheiten wie Alexandra Neldel, Sebastian Ströbel, Emilia Schüle, Collien Fernandes, Grit Boettcher und noch einige mehr haben sich unter der Regie von Hansjörg Thurn und seinem Team zusammen gefunden, sich in die Studios nach Köln und Düsseldorf begeben, bestimmt eine lustige Zeit verlebt und ganz nebenbei einen etwas anderen Film gedreht. Der Kinofilm mit dem Titel „Unter Frauen“ wird jedoch erst Anfang 2012 über die riesige weiße Leinwand flimmern und so lässt sich nur erahnen, welch wunderbar humorvolle und romantische Komödie sich hinter diesem Namen verstecken mag.

Die Story

Alex. Sein Name ist Alex (Sebastian Ströbel) und jede Frau ist ’seine‘ – naja, zumindest für eine Nacht. Der 30-jährige sieht gut aus, hat ein Händchen fürs Flirten und schafft es immer wieder, die Frauen ins Bett zu bekommen. Doch zusammen aufwachen? Kaffee ans Bett bringen? Frauen verstehen?? Gerne – aber nicht mit ihm. Der Frauenheld und Weiberaufreißer zieht es lieber vor, sich schleunigst aus dem Staub zu machen und die Handynummer zu löschen. Eine ernsthafte Beziehung kennt Alex nicht, denn er liebt sein Leben als wahrer Lebemann des 21. Jahrhunderts zu sein. Als jedoch seine ehemaligen Betthäschen herausfinden, dass sie scheinbar nicht die Einzige für ihn waren, beschließen sie sich an ihm zu rächen. Frei nach dem Motto „Es kommt immer anders als man denkt“ erwacht Alex nach einem traumatisierenden Vorfall in einer Art Parallelwelt, denn plötzlich dreht sich alles um das weibliche Wesen. In einer Welt voller Frauen findet er sich zwischen Kaffeeklatsch, Kinder kriegen und Kuschelsex wieder.

Doch das ist noch nicht alles: auch Alex wird zu Alexandra und als Frau wahrgenommen. Selbst sein bester Freund Silvio heißt nun Silvia und redet ganz eigenartig. Gefangen in einer fremden Welt und mit Problemen, die ihn niemals interessieren würden – taucht plötzlich ein weiteres Problem auf: Paula. Ihr Name ist Paula (Alexandra Neldel) und sie ist ’seine‘ Frau – denn Frauenschwarm Alex hat sich verliebt. Er beginnt sie auf eine ganz andere (weibliche) Art kennen zu lernen, doch wie kann er endgültig ihr Herz erobern? Und beweisen, dass er nicht nur ihre beste Freundin ist? Und wie zum Henker kommt er aus dieser Parallelwelt wieder heraus? Und am besten noch mit Paula?! …

Der Regisseur

Regisseur Hansjörg Thurn, der im schönen Hagen geboren und in Dortmund studiert hat, ist kein neues Gesicht in der Filmbranche. Auch hat Fahri Yardim, Elena Uhlig, Alexandra Neldel und Sebastian Ströbel (vlnr) Foto: Ninety Minute Film, Tom Trambower schon mit einigen genreverwandten Filmen und Serien sein Können als Regisseur und sein Gespür für witzige Dialoge unter Beweis gestellt. „Die Wanderhure“, „18 – Allein unter Mädchen“, „Barfuss bis zum Hals“ oder „Liebe in anderen Umständen“ sind nur einige der Filmarbeiten, die Hansjörg Thurn mittlerweile auf seiner Liste als Regisseur stehen hat. Ersterer bekam im Januar diesen Jahres sogar den begehrten DIVA-Award 2010 in der Kategorie „Deutscher TV-Movie-Preis“. Mit der Teenieserie „18 – Allein unter Mädchen“ setzte er schon 2002 genau am Zahn der Zeit an und griff zum einen humorvoll die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens und zum anderen die typischen Postpubertät-Klischées zwischen Jungen und Mädchen auf.

Eine Portion witziger Charme, bitte

Unterstützt von alten Bekannten und Partnern wie Sarah Schnier, die das Drehbuch zu „Unter Frauen“ schrieb, Ivo-Alexander Beck als Produzenten, den beiden Schauspielern Alexandra Neldel („Die Wanderhure“ und wohl noch immer bekannt als Lisa Plenske aus „Verliebt in Berlin“) und Sebastian Ströbel (spielt in der RTL-Serie „Countdown“ Kommissar Brenner und ist wohl den meisten als Gesicht der ERGO-Versicherungs-Kampagne bekannt) sowie weiteren TV-Sternchen wie Collien Fernandes, Nina Petri, Fahri Yardim und Martin Brambrach – um noch einmal ein paar Namen zu nennen – hat er ein frisches junges Ensemble an seiner Seite mit dem er erneut sein Händchen zugleich für Witz und Romantik ausleben kann.

Tipp: Angucken !

Der Film „Unter Frauen“ spielt auf seine eigene skurrile Art mit den üblichen Frauenklischées, die vermutlich sogar die wenigsten bestreiten können, und mit echten Gefühlen, sei es von Frau zu Frau oder Frau zu Mann. Doch auch die Männerklischées werden bedient – zumindest die Machovorstellungen zu Beginn. In diesem Film ist also viel drin: Romantik, Macho-Gehabe, Humor, Wahrheit und eine große Portion Gefühl. Das Filmprojekt „Unter Frauen“ verspricht wahrhaft ein Streifen zu werden, den man sich angucken sollte – wenn nicht zuletzt auch wegen TV-Beau Sebastian Ströbel. Ein echter Frauenfilm!

(anna-lisa konrad)

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