terminator salvation cover (c)Warner Home Video

Terminator Salvation Machinima Series

Für alle Terminator-Fans gibt es jetzt, fast ein Jahr nach dem Kinostart von Teil vier „Terminator – Die Erlösung“, endlich langersehnten Nachschub. „Terminator Salvation – The Machinima Series“ konzentriert sich auf die Geschichte von Blair Williams, die wir bereits aus dem Kinofilm kennen. Besonders interessant ist, dass diese Miniserie durch die innovative Machinima-Animationstechnik „zum Leben erwacht“. Die DVD mit einer Spielzeit von 75 Minuten ist ab sofort im Handel erhältlich.

[ruhr-guide] Im Zuge der erfolgreichen terminator salvation cover (c)Warner Home VideoWiederbelebung des Terminator-Franchises mit dem vierten Kinofilm „Terminator – Die Erlösung“ folgten Videospiele, Spielzeug und eben diese Miniserie, bei der sich alles um die Widerstandskämpferin Blair Williams dreht, die im Kinofilm von Moon Blooodgood verkörpert wurde. Die US-Schauspielerin verleiht ihrer Figur auch in der animierten „Machinima Series“ ihre Stimme.

Machinima – Ein neuer Kult

Machinima ist ein neues Konzept digitaler Animationsfilme. Anders als beim klassischen 2D Zeichentrick oder den modernen Computeranimationen der Marken Pixar und Dream Works, basiert die Machinima-Technik auf Grafikelementen von Computer- und Videospielen. Durch eine spezielle Software können die Animateure diese Grafiken nutzen, um einen Spielfilm zu schaffen. Der sieht letztendlich aus wie eben die zugrundeliegenden Videospiele, erzählt jedoch seine vollkommen eigenständige Geschichte – so wie jeder „normale“ Animationsfilm. Für „Terminator Salvation – Machinima Series“ diente die Grafikengine des zum Kinofilm gehörenden Computer- und Konsolenspiels als Grundlage. So verfügten die Filmemacher von Beginn an über das bekannte Setting in der post-apokalyptischen Welt nach dem „Tag des jüngsten Gerichts“ sowie die Figur der Blair Williams. Die Story ist terminator-typisch: Widerstandskämpfer müssen sich gegen die Übermacht der Terminatoren verteidigen und kämpfen bis zum letzten Atemzug für die Freiheit.

So interessant und innovativ diese Idee auch erscheinen mag, die Machinima-Anfänge liegen in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends. Bereits 2007 hat das „Star Trek“-Universum seine Machinima-Adaption bekommen, so das es für Fans von Computer- oder Videospielen nicht unbedingt neu ist, derartige Filme zu erleben. Alle anderen, denen diese Animationsform noch nicht bekannt ist, sollten sich einmal an das Thema heranwagen, denn trotz anfänglicher Ungewohntheit findet man sich schnell zurecht. Vor allem im Fall des Terminator-Films ist der Einsteig recht simpel, denn wer den vierten Kinofilm gesehen hat, wird sich schnell zurechtfinden.

Blick hinter die Kulissen

Für „Machinima“-Neulinge hält die DVD auch gleich passende Hintergrundinformationen parat. Ein Making of mit einerterminator salvation pack shot (c)Warner Home Video Lauflänge von 15 Minuten ist für die schnelle Sichtung bestens geeignet und erklärt ausführlich die technische Realisierung des Films unter der besonderen Geschichtspunkten des „Machinima“-Verfahrens. Darüber hinaus gibt es als Feature ein Charakterprofil der Protagonistin, welches neue Hintergründe zu Blair Williams vermittelt. Wer auf englische Originalfassungen steht, bekommt mit der enthaltenen Dolby Digital 5.1 Spur genau das Richtige auf die Ohren, die deutsche Synchronisation ist im gleichen Format enthalten. Darüber hinaus gibt es deutsche und englische Untertitel, die optional eingeblendet werden können. Zudem bietet die DVD eine Untertitelspur für Hörgeschädigte auf deutsch und englisch. Diese guten Ausstattungsmerkmale runden eine interessante DVD ab, deren Film vollkommen ungewöhnlich und neuartig erscheint.

(mo)
Bilder: Warner Home Video

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