Seit 1960 bietet das Kunstmuseum in Bochum seinen Besucher:innen einen Einblick in die Kunstwelt. Hinter dem Stadtpark, ganz in der Nähe der Bochumer Innenstadt liegt das Gebäude und lädt dazu ein, Kunst zu erleben. Mit verschiedenen Ausstellungen und wechselnden Programmen präsentiert das Museum sowohl zeitgenössische als auch moderne Kunst und hat auch eine Bibliothek, ein Café und eine Dachterasse zu bieten. Hier kommt jeder Kunst-Fan auf seine Kosten!
[ruhr-guide] Mit einem Sammel-Ausstellungszeitraum der Kunst von 1945 bis in die Gegenwart begann der Direktor Dr. Peter Leo die damalige „Städtische Kunstgalerie“ in Bochum zu bestücken. Schon damals wurde Kunst aus ganz Europa ausgestellt. Dr. Peter Spielmann erweiterte die Sammlung auf einen Zeitraum von 1900 bis in die Gegenwart. Werke von Emil Schumacher, Gerhard Hoehme und Eduardo Chillida vergrößerten die Sammlung und brachten viele Besucher:innen in das Kunstmuseum Bochum. Unter Dr. Hans Günter Golinski wurde dem Kunstmuseum auch ein globaler Blick zuteil und die Sammlung erhielt Einfluss von den Kunstszenen in Lateinamerika oder Japan. Seit 2020 leitet nun Noor Mertens als erste Frau das Museum in Bochum, gemeinsam mit den stellvertretenden Direktorinnen Eva Busch und Julia Lerch Zajączkowska.
Aktuelles Programm
SICHTBAR – Die Eigene Sammlung
Die Sammlung des Kunstmuseum Bochums besteht seit 1960 und wächst seitdem stetig. Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Installationen, Fotos alles was das Künstlerherz begehrt. 1960 wurde eine gesamteuropäische Repräsentation angestrebt, die großen Einfluss von ost- und mitteleuropäischer Kunst bekam, als Peter Spielmann Direktor des Museums wurde. Die Sammlung repräsentiert mittlerweile viele verschiedene Arten der Kunst und ist in der Villa Marckhoff-Rosenstein mit verschiedenen Schwerpunkten wie geometrischen Abstraktionen, Informeller Kunst oder Farbvariationen ausgestellt.
5. Apr 2020 – 31. Dez 2025
Mittwochs, samstags und sonntags
Eintritt kostenfrei
REE MORTON – NATALIE HÄUSLER – TO EACH CONCRETE MAN
Die Kunst von Ree Morton (1936 – 1977), welche als prägende Installationskunst gilt, wird in dieser Ausstellung mit der Kunst von Künstlerin und Dichterin Natalie Häusler in Beziehung gesetzt. Die Illustrationskunst von Ree Morton, die Doppeldeutigkeiten, Humor und philosophische Referenzen widerspiegelt, trifft auf die multisensorischen Arbeiten von Natalie Häusler und gemeinsam verwandeln sie die Räume des Museums in Landschaften, die mit allen Sinnen wahrgenommen werden können.
12. Okt 2024 – 23. Feb 2025
Führungen mittwochs und sonntags
Bochumer Künstler:innen 2024
Kommunikation und Vernetzung. Darum geht es bei der Ausstellung der Bochumer Künstler:innen. Aus insgesamt 213 eingeschickten Werken wurden von einer divers besetzten Jury 35 Beiträge ausgesucht. Die Werke werden im Zeitraum vom 16.11.24 – 02.02.25 im Kunstmuseum ausgestellt. Die Ausstellung versammelt im gesamten Erdgeschoss Installationen, Skulpturen, Malereien, Performance, Videos und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Dabei behandeln die ausgewählten Arbeiten Themen wie Selbstfindung, Zeitlichkeit und Transzendenz zwischen den Welten.
16. Nov 2024 – 2. Feb 2025
Eintritt frei
JAVKHLAN ARIUNBOLD – DAS LIED DES PANTHER-DRACHEN
Die Ausstellung von Javkhlan Ariunbold eröffnet einen Blick auf eine ganz andere Welt, nämlich die der Mythen und Sagen. Sie thematisiert den menschlichen Umgang mit der Natur und den Grad zwischen Bewahrung und Zerstörung der Natur. Die Darstellung der Ausstellung erstreckt sich über die Wände des Museums und erzeugt eine mythische Welt.
16. Nov 2024 – 23. Feb 2025
Eintritt kostenfrei
Kunstmuseum Bochum
Kortumstraße 147
44787 Bochum
kunstmuseumbochum.de
Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag: 10:00 – 17:00 Uhr
Mittwoch: 12:00 – 20:00 Uhr
Führungen:
Mittwochs um 15 Uhr und sonntags um 17 Uhr werden abwechselnd Führungen zu den unterschiedlichen aktuellen Ausstellungen angeboten. Der Eintritt ist im Museumseitritt enthalten. Treffpunkt ist an der Museumskasse.
Fotos 1, 3, 4: Heinrich Holtgreve
Foto 2: Per Appelgren
Foto 5: Daniel Sadrowski