Als Wahrzeichen der Stadt ist das Schloss Oberhausen immer einen Besuch wert. Neben Kunstausstellungen bietet es Erholung im dazu gehörigen Kaisergarten. In der Schlossgastronomie wird für das leibliche Wohl gesorgt, auch können dort Räume für Feierlichkeiten wie standesamtliche Trauungen gemietet werden. Die gegenüberliegende Ludwiggalerie Schloss Oberhausen sollte man auch unbedingt besuchen, denn hier finden regelmäßig herausragende Kunst- und Fotografie-Ausstellungen statt.
(Foto: Tourismus & Marketing Oberhausen GmbH)
[ruhr-guide] Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Schloss als Wohnsitz für den Adel gestaltet. Dazu gehörte auch der Kaisergarten am Schloss Oberhausen. Nach 1858 wurde es nicht mehr bewohnt. Seit 1911 ist die Stadt Oberhausen in Besitz des Anwesens. Erst 1947 wurde die Städtische Galerie eröffnet. Damals waren Werke von impressionistischen Maler:innen ausgestellt. In den 1960er Jahren wurde das Schloss renoviert und teilweise erneuert. Bevor in die Städtische Galerie die Sammlung Ludwig einzog, gab es zunächst eine Glassammlung und Ende der 1960er Jahre Werke von expressionistischen Maler:innen zu sehen.
Wechselausstellungen in der Ludwiggalerie
Die Kunstsammler:innen Peter und Irene Ludwig geben der Ludwiggalerie ihren Namen. 1983 wurden dort Teile ihrer Sammlung von 500 Werken ausgestellt. 1998 wurde das Konzept geändert. Die Dauerausstellung wich regelmäßigen Wechselausstellungen. In der Reihe „Berührung der Kulturen der Welt in Meisterwerken aus der Sammlung Ludwig“ finden Ausstellungen in Kooperation mit anderen Museen statt.
(Foto: Tourismus & Marketing Oberhausen GmbH)
Zudem gibt es Wechselausstellungen der populären Kunst. 2006 war eine Retrospektive von Gottfried Helnwein zu sehen, von Oktober 2007 bis Februar 2008 die Ausstellung „Herzenspein und Nasenschmerz – Wilhelm Busch und die Folgen“. Von März 2008 bis Juni 2008 wurden Karikaturen vom Satiriker Manfred Deix ausgestellt.
Im Gebäude stellt auch regelmäßig die städtische Malschule aus. Einen seltenen Service bietet die Artothek an. Hier können Kunstwerke für drei bis sechs Monate ausgeliehen werden.
(Foto: ruhr-guide)
Die Gedenkhalle des Schlosses wurde 1962 eröffnet. Ausgestellt werden hier Dokumente und Objekte zum Thema „Widerstand und Verfolgung 1933 – 1945 in Oberhausen„. Regelmäßig wird diese Ausstellung durch Wechselausstellungen aus dem Themenbereich Nationalsozialismus in Oberhausen ergänzt.
Tipp: Im Kaisergarten gibt es einen kleinen, aber feinen Tierpark, den sie kostenlos mit der ganzen Familei besuchen können. Nur ein paar Schritte vom Schloss entfernt fließt der Rhein-Herne-Kanal entlang und die Brücke „Slinky Springs to Fame“ ist ein absolutes Highlight. Gerade in den Abendstunden lohnt sich ein Abstecher, um außergewöhnliche Fotos und Videos zu machen. Und für die Shopping Queens und Kings ist das Westfield CENTRO Oberhausen auch gar nicht weit entfernt.
Schloss Oberhausen
Konrad-Adenauer-Allee 46
46049 Oberhausen
Öffnungszeiten Ludwiggalerie
Montag: geschlossen
Dienstag bis Sonntag: 11 – 18 Uhr
Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Fronleichnam, 3. Oktober, 1. November, 26. Dezember: geöffnet
24.12., 25.12., 31.12., 01.01.: geschlossen
Führungen
Gruppenführung: 45 Euro zzgl. erm. 4 Euro/Person
Öffentliche Führung: jeden Sonn- und Feiertag 11.30 Uhr, kostenlos in Verbindung mit Museumseintritt
Fremdführung und Gruppen ohne Führung nur nach Anmeldung.
Eintritt
Erwachsene: 8 Euro
Ermäßigungsberechtigte: 4 Euro
Kinder (0 bis 6), Menschen die am Freiwilligendienst teilnehmen, Begleitpersonen von Schwerbehinderten, Mitglied Deutsches Museumsbund: frei
Familien (2 Erwachsene + Kinder): 12 Euro
Kombiticket mit Gasometer: 17 Euro (nur an der Tageskasse erhältlich)
Zum Online Ticketportal geht es hier.
Telefonnummer: 0208 41249 28
Email: info.ludwig-galerie@oberhausen.de
Weitere Informationen zum Schloss Oberhausen hier.
Weitere Informationen zur Ludwiggalerie hier.
Foto 1 & 2: Tourismus & Marketing Oberhausen GmbH
Foto 3: ruhr-guide