Georges Vantongerloo Retrospektive
Vom 10.10.2009 bis 10.01.2010 können sich Besucher im Wilhem Lehmbruck Museum in Duisburg die Ausstellung "Für eine neue Welt: Georges Vantongerloo (1886-1965) und seine Kreise von Mondrian bis Bill" anschauen. Der in Antwerpen geborene Künstler Georges Vantongerloo studierte Malerei, Bildhauerei und Architektur. Er gehörte zu den Pionieren der geometrischen Abstraktion. Nicht nur durch sein künstlerisches Schaffen, auch durch seine theoretischen Schriften übte er einen bedeutenden Einfluss auf die Kunst seiner Zeit aus.
Archiv: 30.09.2009 [ruhr-guide] Georges Vantongerloo gehört zu den

Ein Leben für die abstrakte Kunst
Der studierte Maler, Bildhauer und Architekt Vantongerloo
1928 lässt sich Vantongerloo in Paris nieder. 1931 wird er dort, erneut zusammen mit van Doesburg, Gründungsmitglied der Künstlergruppe "Abstraction-Création", die ein Sammelbecken für Vertreter der konkreten, konstruktivistischen und geometrischen Kunst darstellt. Seit dieser Zeit verbindet ihn eine enge Freundschaft zu Max Bill. 1937 löst sich die Gruppe "Abstraction-Création" wieder auf und Vantongerloo bezieht erstmals Kurvenformen in seine Werke ein. In den 1940ern widmet er sich verstärkt der Bildhauerei, spielt mit Lichteffekten wie Spiegelung und Strahlenbrechung. Zeit seines Lebens versucht er Kunst nach mathematischen Gesichtspunkten zu schaffen. 1965 stirbt Georges Vantongerloo in seiner Wahlheimat Paris.
Die Ausstellung "Für eine neue Welt: Georges Vantongerloo (1886-1965) und seine Kreise von Mondrian bis Bill" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum und des Gemeentemuseum, Den Haag. Zur Ausstellung wird auch ein Katalog erscheinen.
Für eine neue Welt: Georges Vantongerloo (1886-1965)
und seine Kreise von Mondrian bis Bill
Vom 10.10.2009 bis 10.10.2010
Dienstag – Samstag: 11:00-17:00 Uhr
Sonntag: 10:00-18:00 Uhr
Stiftung
Wilhelm Lehmbruck Museum
Friedrich-Wilhelm-Str. 40
47051 Duisburg
www.lehmbruckmuseum.de
(ks)
Foto 1: © VG Bild-Kunst, Bonn Foto 2: Carmen Martinez Foto 3: Gallery Annely Juda Fine Art, London