Die Ausstellung Nimmersatt im LWL-Museum für Kunst und Kultur; Foto: LWL-Museum für Kunst und Kultur

Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken

Diese einmalige Ausstellung wird sie begeistern und gleichzeitig zum Nachdenken bringen! Klimawandel, soziale Ungleichheiten und globale Krisen: das alles beschäftigt die Welt heute mehr als je zuvor. Diese Dinge lassen sich zu einem großen Teil auf eine zentrale Ursache zurückführen, nämlich das andauernde Wachstum. Genau diesem Thema widmet sich die aktuelle Sonderausstellung „Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster bis Ende Februar!

Die Ausstellung Nimmersatt im LWL-Museum für Kunst und Kultur; Foto: LWL-Museum für Kunst und Kultur

[ruhr-guide] Unendliches Wachstum auf einem endlichen Planeten! Fast jedem ist inzwischen klar, dass das nicht möglich ist und trotzdem wird zu wenig dagegen getan. Die Menschen verfolgen seit Jahrhunderten das wirtschaftliche Ziel des andauernden Wachstums. Doch das hat fatale Folgen auf die Umwelt des Menschen: globale Erwärmung, Krieg, Krankheit, soziale Ungleichheiten und viele weitere Probleme sind zum größten Teils aufs Wachstum zurückzuführen.Vielen von uns ist klar, dass es so nicht weitergehen kann, doch was können wir dagegen tun? Mit dieser Frage beschäftigt sich die außergewöhnliche Kunstausstellung „Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken“, die vom 24. November 2021 bis zum 27. Februar 2022 im LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster zu sehen ist. Dort beschäftigen sich viele zeitgenössische Künstler in ihren Werken mit einer Welt ohne Wachstum. Wer mehr über dieses Thema erfahren möchte und sich gleichzeitig für Kunst interessiert ist hier genau richtig!

Eine Installation der aktuellen Ausstellung; Foto: LWL-MUseum für Kunst und Kultur

Die Sonderausstellung

Die faszinierende Sonderausstellung „Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken“ füllt bis Ende Februar 2022 die Hallen des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster. Es handelt sich um eine Kooperation mit der Kunsthalle Münster und dem Westfälischen Kunstverein, welche die Museumsbesucher auf aktuelle globale Probleme, die auf das stetig andauernde Wachstum zurückzuführen sind, und mögliche Lösungsansätze aufmerksam machen soll. Die ausgestellten Werke, darunter Filme, Skulpturen oder Installationen, thematisieren die negativen Auswirkungen des menschlichen Handels auf die Umwelt und bieten gleichzeitig Zukunftsperspektiven für eine Welt ohne Wachstum. Unter anderem ist eine Installation des jungen Künstlers Raul Walch zu sehen, die das Konsumverhalten der Menschen kritisiert. Hier werden sie neue Möglichkeiten und Denkweisen kennenlernen, um mehr über die Zeit nach dem unendlichen Wachstum zu erfahren. Die Kunst trifft auf Themen wie Politik oder Wirtschaft und wird sie garantiert zum Nachdenken bringen!

Vielfältige Kunstwerke bei der Ausstellung Nimmersatt,, Foto: LWL-Museum für Kunst und Kultur

Warum ist die Postwachstumsdebatte so wichtig?

Viele globale Krisen, darunter der Klimawandel, die Umweltverschmutzung oder Armut, spitzen sich immer weiter zu und das aus einem zentralen Grund: die Menschen betreiben unendliches Wachstum trotz der begrenzten Ressourcen auf der Erde. Es bleibt nicht viel Zeit, um etwas zu verändern und genau da kommt die Postwachstumsdebatte ins Spiel. Neue Lösungsansätze und Handlungsoptionen sind notwendig, um die unzähligen globalen Krisen zu überwinden. Die aktuelle Ausstellung „Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken“ bietet den idealen Anlass für Kunstliebhaber sich mit diesem wichtigen Themen zu beschäftigen und einen neuen Blickwinkel darauf zu erlangen!

Workshops und Führungen

Um noch tiefer in die Wachstumsdebatte einzutauchen, haben die Besucher der Ausstellung die Gelegenheit, an den interessanten Führungen und Workshops teilzunehmen. Jeden Donnerstag, Samstag und Sonntag, findet zunächst eine informative Tour durch die Ausstellung „Nimmersatt statt“ statt, auf welche eine öffentliche Führung durch das Museum folgt. Auch der Workshop „Art, Activism and Splitting Communities“ am 18. und 19. Februar, der von den Künstlern Nina Fischer und Maroan el Sani begleitet wird, ermöglicht Kunstliebhabern einen umfassenderen Einblick in die Welt von „Nimmersatt“!

Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken

24. November 2021 bis 27. Februar 2022

LWL-Museum für Kunst und Kultur
Domplatz 10
48143 Münster

Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag: 10 bis 18 Uhr

Eintritt (Sammlung und Sonderausstellung):
Erwachsene: 13 €
Ermäßigt: 6,50 €
Kinder und Jugendliche (bis einschließlich 17 Jahre): frei

Führung durch die Sonderausstellung:
Donnerstags, 15 bis 15.45 Uhr
Samstags und Sonntags, 13 bis 13.45 Uhr

Öffentliche Führung:
Donnerstags, 16.15 bis 17.15 Uhr
Samstags und Sonntags, 14.15 bis 15.15 Uhr

Workshop „Art, Activism and Splitting Communities“:
Freitag, 18. Februar 2022 und Samstag 19. Februar
Anmeldung unter: info@westfaelischer-kunstverein.de

Foto: LWL-Museum für Kunst und Kultur

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