Triumph ohne Sieg – Roms Ende in Germanien
Die Varusschlacht ist bekannt als Wendepunkt der römischen Feldzüge in Germanien. Doch noch Jahre später führt Germanicus Krieg gegen die Germanen, ohne Erfolg. Dieses Jahr ist der Triumphzug des Germanicus in Rom genau 2000 Jahre her. Das LWL-Römermuseum in Haltern am See zeigt aus diesem Anlass die neue Sonderausstellung über das Ende der römischen Feldzüge in Germanien und den Triumphzug ohne Sieg.
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Triumph ohne Sieg
Vor genau 2000 Jahren, am 26. Mai 17 fand der spektakuläre Triumphzug des Germanicus in Rom statt. Der Feldherr war vom Kaiser nach Rom zurückgerufen worden, weil der Krieg in Germanien zu teuer und verlustreich war. Seine Rückkehr wird als Triumph gefeiert, obwohl es sich genau genommen um einen Rückzug handelt. Die Ausstellung „Triumph ohne Sieg – Roms Ende in Germanien“ nimmt die Besucher auf eine Zeitreise nach Rom zum Triumphzug des Germanicus und zeigt die Resultate eines Gedankenspiels: Was wäre wenn diesem Triumphzug tatsächlich ein Sieg vorausgegangen wäre? Wie hätte sich der Militärstützpunkt Aliso zu einer römischen Stadt entwickelt? Und vor allem: Wie sähe Haltern am See heute aus, hätte der Feldherr tatsächlich gesiegt?
Triumph ohne Sieg – Roms Ende in Germanien
Sonderausstellung im LWL-Römermuseum in Haltern am See 2. Juni bis 5. November 2017
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 9 bis 17 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage 10 bis 18 Uhr
Eintrittspreise:
8,00 € Erwachsene
7,00 € Erwachsene in Gruppen ab 16 Personen
3,00 € Kinder und Jugendliche (6 bis 17 Jahre)
2,50 € Schülerinnen und Schüler bei Teilnahme an Führung oder Programm im Rahmen einer Lehrveranstaltung (2 Begleiter frei)
4 € Ermäßigungsberechtigte
18,00 € Familientageskarte
Weitere Informationen unter: www.lwl.org
Foto: Landschaftsverband Westfalen-Lippe