Brüssel/Bochum (idr). Das Europäische Parlament hat in seiner gestrigen Sitzung über finanzielle Hilfen für die ehemaligen Opel-Beschäftigten in Bochum entschieden. Mit großer Mehrheit stimmten die Parlamentarier der Zahlung von knapp sieben Millionen Euro zu. Mit dem Fördergeld soll die Transfergesellschaft dabei unterstützt werden, die Ex-Opelaner weiterzubilden und fit für neue Jobs zu machen.
Die Hilfsmittel stammen aus dem Europäischen Fonds für die Anpassung an die Globalisierung (EGF). Neben der Hilfe für die Bochumer Mitarbeiter wurden auch Mittel für entlassene Mitarbeiter von Ford im belgischen Genk und der Airline Alitalia freigegeben.
Der Autohersteller Opel hatte sein Werk in Bochum geschlossen, um Überkapazitäten abzubauen. In der Folge wurden fast 2.900 Arbeitnehmer entlassen. Die EU-Hilfe kommt 2.692 Arbeitnehmern zugute.