Moondock

Rocken in legendären Gemäuern: getanzt wird in der ehemaligen Lohnhalle der Zeche König Ludwig in , die mit einer Rundkuppel und einer Empore ausgestattet wurde und ein wirklicher Hingucker ist. Und da es im nördlichen Ruhrgebiet immer schon etwas härter zugeht, dominieren Donnerstags im Moondock die massiveren Klänge von Metal, Punk und Hardcore.

[ruhr-guide] Eine Discothek auf einem stillgelegten Industriegelände ist im Ruhrgebiet natürlich ein alter Hut. Auf dem ehemaligen Kokereigelände der Zeche König Ludwig im Süden Recklinghausens haben aber schon verschiedene Versuche stattgefunden, ein Nachtleben zu installieren. So in den frühen 90er Jahren, als ein wirklich kleiner Raum ohne Heizung und Lüftung zu einer Art Undergroundclub ernannt wurde, und seinem Namen „Loch“ alle Ehre machte. In die Geschichte ging allerdings ein 1982 gestarteter Versuch ein, als die Dead Kennedys ein Konzert in der damaligen Halle Zwo gaben und die Location von den angereisten Punks kurzerhand zerlegt wurde.

Heute geht alles gesitteter zu, zum einen Dank modernster Technik, die auch für angenehme Temperaturen und frische Luft sorgt und zum anderen durch eine rigide Türpolitik, damit sich jedermann in Recklinghausens neuer Disco sicher fühlen kann.

Getanzt und gerockt wird in der ehemaligen Lohnhalle der Zeche König Ludwig, die mit einer Rundkuppel und einer Empore ausgestattet wurde und ein wirklicher Hingucker ist.

Bei einem moderaten Eintrittspreis von 5,-Euro sorgt an den Wochenenden ein Mix aus Rock, Pop, Indie- und Chartsmusik für tolle Partynächte auf König Ludwig, und manch einer wird sich vielleicht noch an die gute alte Zeit im Suderwicher Flexi zurückerinnern. Also, support your local disco und ab nach König Ludwig!