Malerei an der Grenze des Sehens: Sabine Rüther stellt ihre Bilder bis September im Bochumer stanzwerk aus.

Die Grenze des Sehens

Sabine Rüther löst den Horizont in ihren Bildern ab vom Klischee „Himmel und Wasser“. Dabei schickt sie die Betrachter auf eine Reise – bis zum Horizont und noch weiter: Sabine Rüther stellt im Stanzwerk aus – Vernissage am 2. April.

Bochum, 29. März 2006. Horizont – Malerei an der Grenze des Sehens: Sabine Rüther stellt ihre Bilder bis September im Bochumer stanzwerk aus.das ist viel mehr als Himmel und Wasser. Seit vielen Jahren widmet sich die Düsseldorfer Künstlerin Sabine Rüther der Grenze des Sehens. Bis September sind ihre Bilder nun im Bochumer stanzwerk, Obernbaakstraße 127, zu sehen. Am Sonntag, 2. April, luden Sabine Rüther und das stanzwerk ab 17.00 Uhr zur Vernissage ein. Anschließend können die Rüther-Bilder immer sonntags während des traditionellen „Art & Brunch“ (Brunch-Büfett) zwischen 10 und 14 Uhr im stanzwerk betrachtet werden.

In Bochum keine Unbekannte

Zu Bochum pflegt Sabine Rüther seit vielen Jahren eine ganz besondere Verbindung. Denn hier stellte sie im Jahr 1995 ihre ersten Werke aus. Immer wieder stellte sie der Stiftung Kinderzentrum Ruhrgebiet Bilder für einen guten Zweck zur Verfügung – auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt, bei Golfturnieren oder Versteigerungen. Besonders großen Erfolg hatte Rüther mit der Figur der „Prinzessin auf der Sahnetorte“, mit der sie einem Ernährungsmärchen für Kinder Leben einhauchte.

Erst Familie, dann Malerei

Die heute 36-Jährige studierte an der FH Düsseldorf Grafik-Design. Nach zwei Urlaubssemestern in einer Pariser Werbeagentur pendelte die Künstlerin zwischen Deutschland und Frankreich. In Düsseldorf beendete sie ihr Studium. In Frankreich arbeitete sie als freie Illustratorin und Repräsentantin einer Agentur. Erst nach einer fünfjährigen „Familienpause“ begann sie mit der Malerei.

Wortbilder von Calvino und Ringelnatz

Sabine Rüther löst den Horizont in ihren Bildern ab vom Klischee „Himmel und Wasser“. Dabei schickt sie die Betrachter auf eine Reise. Was auf den ersten Blick als Wasser und Strand erscheint, wird nach kurzer Zeit zu Gestein oder Geröll. Begleitet werden die Werke der 46-Jährigen von Wortbildern von Italo Calvino und Joachim Ringelnatz. Das stanzwerk rundet die Vernissage mit Live-Musik und kulinarischen Leckerbissen zu einem Erlebnis für alle Sinne ab.

Alle Infos:
Telefon 0234 – 51 69 531
www.stanzwerk.net

(Jens Südmeier)

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