Gemeinsam für ein gesundheitsförderndes Krankenhaus: (von links)Klinikgeschäftsführer Franz-Rainer Kellerhoff, Qualitätsmanager Dr. Andreas Hellwig, CDU-Bürgermeisterin Erika Stahl, DNGfK-Vorstand Oliver Wittig, Klinikgeschäftsführer Bernd Milde und Thomas Schmitz (Qualitätsmanagement).

St. Josef und St. Elisabeth punkten

St. Josef und St. Elisabeth punkten
im weltweiten Klinik-Netzwerk:

Ab sofort Mitglied im WHO-Partnerverbund „Gesundheitsfördernde
Krankenhäuser“ – Ausgezeichnet für optimale Mitarbeiter-
und
Patientenorientierung.

Als Gemeinsam für ein gesundheitsförderndes Krankenhaus: (von links)Klinikgeschäftsführer Franz-Rainer Kellerhoff, Qualitätsmanager Dr. Andreas Hellwig, CDU-Bürgermeisterin Erika Stahl, DNGfK-Vorstand Oliver Wittig, Klinikgeschäftsführer Bernd Milde und Thomas Schmitz (Qualitätsmanagement).erste Bochumer Klinik hat das
Deutsche Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser (DNGfK), der nationale
Partner des WHO-Projekts „Health Promoting Hospitals“, jetzt das
St.
Elisabeth- und St. Josef-Hospital als Mitglied offiziell beurkundet.
Voraussetzung für die Aufnahme des Hauses in den internationalen
Spitzenzirkel der Krankenhäuser ist die nachgewiesene Erfüllung strenger
Auflagen z.B. absolute Patienten- und Mitarbeiterorientierung,
Partnerschaftlichkeit, Umweltbewusstsein, Ressourcenschonung und
Qualitätsmanagement. Bernd Milde, Geschäftsführer: „Wir
freuen uns, nach
unserer erfolgreichen KTQ-Zertifizierung nun auch den Gedanken der
Gesundheitsförderung und unser aktives Engagement durch die Mitgliedschaft
im Netzwerk dokumentieren zu können.“

Rauchfreies Krankenhaus
Die beiden Bochumer Krankenhäuser mit knapp 1.000 Betten und mehr als
2.000
Mitarbeitern versorgen pro Jahr rund 100.000 Patienten, davon 34.000
stationär. Ihre Spitzenstellung im nationalen und internationalen
Gesundheitswesen unterstrichen die Bochumer Häuser bei einer Visitation
durch unabhängige Netzwerk-Prüfer zum einen durch das im Januar 2005
verliehene Krankenhaus-Gütesiegel KTQ, zum anderen aber auch durch
erfolgreich durchgeführte Projekte wie die Einführung von
Laien-Defibrillatoren zur Verhinderung des Infarkt-Todes („Herzalarm“),
Suchtberatung durch einen speziell ausgebildeten und freigestellten
Mitarbeiter, innovative Weiterbildungsangebote wie „Humor im Krankenhaus“
und ein aktives Beschwerdemanagement. Dr. Andreas Hellwig, Qualitätsmanager
des Hauses: „Die Mitgliedschaft gilt zunächst für drei Jahre
und
verpflichtet uns zu kontinuierlicher Verbesserung, die wir Jahr für Jahr
durch neue Projekte nachweisen müssen.“ Erstes Vorhaben: Bis 2008
wollen St.
Josef und St. Elisabeth ein „rauchfreies Krankenhaus“ werden.

Muslime im Krankenhaus

Das Deutsche Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser umfasst 66
Mitglieder
mit über 70 Einrichtungen und 9 assoziierten Mitgliedern. Die Bettenzahl
der
Krankenhäuser beträgt ca. 32.500. Das DNGfK setzt sich aus Akut-,
Reha- und
Universitätskliniken in öffentlich-rechtlicher, freigemeinnütziger
und auch
privater Trägerschaft zusammen. Qualitätsmanager Dr. Hellwig: „Der
Begriff
,Gesundheitsförderndes Krankenhaus’ ist ganzheitlich zu verstehen.
Er
besagt, dass die Netzwerk-Krankenhäuser nicht allein die Gesundheit der
Patienten fördern, sondern auch die der Mitarbeiter und der Organisation.
Damit wirkt das Krankenhaus gesundheitsfördernd in die gesamte Region
hinein.“ Die Mitgliedschaft im Netzwerk ermöglicht dem St. Josef-
und St.
Elisabeth-Hospital internationale Kontakte und weltweiten Austausch. So wird
das Bochumer Krankenhaus auf der kommenden Gemeinschaftskonferenz am 21.
September in Berlin als Beispiel für den sozialethischen Umgang mit
andersgläubigen Patienten den Leitfaden „Muslime im Krankenhaus“ vorstellen.

(Susanne
Schübel)

Foto:
Hanjo Schumacher/press-image

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