Blaues Rauschen, Foto: Olivier Jaquet

Blaues Rauschen – Das Elektro-Festival

Das Elektro-Festival „Blaues Rauschen“ meldet sich zurück. Mit eindrucksvoller Musik und Performances, die man so schnell nicht vergessen wird. Ein Muss für alle Elektromusik-Fans. Das Festival zieht auch dieses Jahr wieder durch das halbe Ruhrgebiet. Die Städte Essen, Dortmund und Bochum werden sich in den nächsten Wochen in den Mittelpunkt der Musikszene verwandeln.

Blaues Rauschen, Foto: Olivier Jaquet
[ruhr-guide] Vom 25. September bis zum 03. Oktober findet an den verschiedenen Standorten in Essen, Dortmund und Bochum das digitale Experiment „Blaues Rauschen“ statt. Im Programm sind Konzerte, Performances, sowie Installationen von bekannten Soundkünstlern und Newcomern. Tickets sind online auf der „Blaues Rauschen“-Website erhältlich. Die Veranstalter schlagen vor, sich über ihre Internetseite über die geltenden Corona-Regelungen zu informieren, damit man auch sicher sein kann, dass man an der gewünschten Veranstaltung teilnehmen kann. Die Klangreise beginnt in Bochum am 25. September in der Rotunde und am 29. September im atelier automatique. In Dortmund findet das „Blaue Rauschen“-Festival am Donnerstag den 30. September im Mex Keller und am 02. Oktober im Tresor-West statt. In der Stadt Essen wird am 01. Oktober im Hotel Shanghai und am 03. Oktober in der Galerie Gublia gefeiert.

Das Elektro-Festival im Ruhrgebiet

Künstler und Künstlerinnen, wie unter anderem Hyun-Jin Kim mit ihrer Performance „passive resistance“, BBB_ mit der Show „Songs of Cybernoise“ und Peter Simon + Freya Hattenberger mit ihrem Auftritt „INHALE_EXHALE“, werden in Bochum die Wände zum Vibrieren bringen. In Essen tritt eine große Anzahl talentierter Künstler auf. Die GRUPPE MOMENT zeigt in „Stadtgeister“ was sie drauf haben, Ozan Tekin versteht es seinen Zuschauern mit seinem Auftritt „Noise vs. Noise“ eine ganz neue Welt des Lärms aufzubereiten und dann gibt es noch Enrique Tomás, der seine unglaubliche Performance passend „Chatroulette Konzerte und Gammifield VR-Veranstaltungsorte: Elektronische Live-Musik in einer ‚Pre-Post-Covid 19‘-Welt“ nennt. Mit diesen Performances werden sie in Essen in eine neue Welt des Klanges entführt, mit Geräuschen und Eindrücken die einen verzaubern werden.

Blaues Rauschen, Foto: AC Bauer

Blaues Rauschen in Dortmund

In Mex-Keller/Künstlerhaus am 30. September überschreitet man mit Miki Yui die Grenzen zwischen Musik und Material. Dies zeigt sie in ihrer Performance „Rauschen“. Mit Liz Allbee wird man von der Neumischung allerlei Instrumente überrascht werden. Sie gibt dem Wort „Digital“ mit ihrer Show „Valve Strategies“ eine ganz neue Bedeutung. Außerdem wird hier mit verschiedenen Materialien die Stimmung eingeheizt, von heutigen Technologien wie Ipads und Contoller bis hin zu recycelten Plastikverpackungen. Auch Wei Kang Beh fährt große Geschütze auf. In seiner Performance „4²“ erforscht man Energie- und Datentransformationsflüsse. Der in Berlin lebende Klangkünstler rundet seine Performance mit Rauminstallationen und selbstgebauten Instrumenten ab.

Alles dreht sich um starke Sounds im Tresor-West am 02. Oktober. Es treten die Künstler Bit-Turner, Rasmus Nordholt-Frieling und Pan Daijing auf. Der Schweizer, Bit-Turner, überzeugt mit einer Geschichtserzählung im Soundtrack Style. Durch diese Performance will der Künstler auf sozial-politische Unruhe und neue Grenzerfahrungen aufmerksam machen. Rasmus Nordholt-Frieling präsentiert mit einer Mischung aus rhythmischen Impulsen, treibenden Grooves und westafrikanischer Polyrhythmik, eine ganz besondere Vorstellung der Klanggestaltung. Die Performance von Pan Daijings, „live“, ist einer Mixtur aus Opernstimmen, gezupfter Streicher und krachenden Klängen, so erschafft die Künstlerin eine eindrucksvolle Atmosphäre.

Foto: 1 Olivier Jaquet, 2 AC Bauer

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