Botanischer Garten, Chinesischer Garten, Foto: Stadt Bochum, Kommunikationsservice

Botanische Gärten im Ruhrgebiet und Umgebung

Unter einem botanischen Garten versteht man die Ansammlung von Pflanzen aus aller Welt. Meistens sind die Sträucher, Blumen oder Stauden nach ihrem Herkunftsort sortiert. Verwaltet werden sie öfter von Hochschulen oder Universitäten, da die Pflanzensammlung zu wissenschaftlichen Zwecken genutzt werden kann. Andererseits ist es aber auch einfach sehr erholsam, einen Spaziergang durch einen botanischen Garten zu machen und die Vielfalt der Blumen und Bäume zu bestaunen.

Botanischer Garten, Chinesischer Garten, Foto: Stadt Bochum, Kommunikationsservice

[ruhr-guide] Die allerersten botanischen Gärten gab es im Jahre 1544 in Pisa und in 1545 in Padua in Italien. In Deutschland folgten sie erst etwas später: Leipzig errichtete seinen botanischen Garten beispielsweise im Jahre 1580 und in Heidelberg gab es in 1593 den ersten Garten. Durch botanische Gärten wird der Erhalt der Artenvielfalt gesichert. Somit können einige Pflanzen länger erhalten und für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden. Fast alle botanischen Gärten führen einen „Index Seminum“. Dieser gibt an, welche Pflanzenarten es in dem jeweiligen Garten gibt. Abgesehen von wissenschaftlichen Interessen dienen botanische Gärten oft auch der Erholung, da viele sehr schön hergerichtet und teils wie ein Park angelegt sind.

Bochum

Der Chinesische Garten im Botanischen Garten der RUB, Foto - W. H. Stuppy

Botanischer Garten Bochum

Im botanischen Garten der Ruhr-Universität Bochum gibt es mehrere Gewächshäuser, Tropenhaus, Wüstenhaus, den Chinesischen Garten und seit 2001 sogar Savannenhäuser. Dem Gartenfreund bleibt also kein Wunsch offen. Außerdem gibt es verschiedene Abteilungen für Nutzpflanzen, Gewürzkräuter, Heil- und Giftpflanzen und Schmuckpflanzen.

Botanischer Garten der Ruhr-Universität

Universitätsstraße 150
44780 Bochum
Tel: 0234/32-23098
Homepage: www.boga.ruhr-uni-bochum.de

Öffnungszeiten:
Sommerhalbjahr (April – September): Freiland: 9-18 Uhr; Gewächshäuser: 9-17 Uhr
Winterhalbjahr (Oktober- März): Freiland: 9-16 Uhr; Gewächshäuser: 9-15:30 Uhr
(Bei Schnee und Eisglätte geschlossen; Betreten auf eigene Gefahr)

Botanischer Garten im Stadtgarten Wattenscheid

Der Park in Bochum-Wattenscheid war vorerst „nur“ ein 4,4 Hektar großer Stadtgarten. Doch nachdem im Jahr 1919/20 ein Sport- und Turnplatz dazukam, wurde der Park im Jahr 1925 um einen botanischen Garten und einen großen Gondelteich erweitert. In den 50er Jahren kam dann noch ein Vogelgehege hinzu.

Botanischer Garten im Stadtgarten Wattenscheid

Stadtgartenring
44866 Bochum-Wattenscheid

Dortmund

Panorama im Rombergpark, Foto - Frederik Wember

Botanischer Garten Rombergpark

In den Jahren 1820 -1822 wurde der Park auf Wunsch der Adelsfamilie Romberg aufgebaut. Der Landschaftsgarten wurde im englischen Stil angelegt. Heute kann man die große Vielfalt der Pflanzen und Bäume, die während der Jahre schön gewachsen sind, bestaunen. Im Rombergpark gibt es außerdem ein Arboretum, eine Sammlung von vielen verschiedenen Bäumen.

Botanischer Garten Rombergpark

Am Rombergpark 49 b
44225 Dortmund
Tel.: +49 231 50-2 41 64
Homepage: www.rombergpark.dortmund.de

Öffnungszeiten der Verwaltung:
Mo-Do: 8:00 – 16:00 Uhr; Fr: 8:00 – 13:00 Uhr

Duisburg

Botanischer Garten Hamborn

In Duisburg-Hamborn kann man den botanischen Graten draußen und auch drinnen bestaunen, hier gibt es nämlich Freiluftbereiche und Gewächshäuser. Die rund 1000 Pflanzensorten kommen aus der Klimazone der gemäßigten Breiten, also Deutschland oder Japan, Teile von Nordamerika und China.

Botanischer Garten Hamborn

Fürst-Pückler-Str. 18
47166 Duisburg
Tel.: 0203 / 3935775
Homepage: www.duisburg.de

Öffnungszeiten:
Botanischer Garten: täglich geöffnet ab 8.00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit(spätestens 21.00 Uhr)
Orangerie/Aquarien: Oktober – April: 8.00 – 15.30 Uhr, Mai – September: 8.00 – 18.30 Uhr

Botanischer Garten Kaiserberg

Der botanische Garten Kaiserberg erstreckt sich über etwa 2 Hektar. Der Garten wurde im Jahr 1890 angelegt und zeigt den Besuchern größtenteils einheimische Pflanzenarten. Ausnahmen sind zum Beispiel die Mammutbäume aus Amerika, Ginkgo aus China oder Araucarien aus Chile.

Botanischer Garten Kaiserberg

Schweizer Strasse 24
47058 Duisburg (Duissern)
Tel.: (0203) 3935775
Homepage: www.duisburg.de

Öffnungszeiten:
Täglich ab 8.00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit, nicht später als 21.00 Uhr (Führungen nach Vereinbarung)

Essen

Pflanzenvielfalt im Grugapark, Foto - FOTOREDAKTION STADT ESSEN

Botanischer Garten im Grugapark

„Die Flora der Welt – an einem Ort versammelt“: Hier im Botanischen Garten des Grugaparks Essen findet man wirklich alles an Pflanzen, was man sich nur vorstellen kann. Alles hat angefangen mit der „Hortus botanicus assindiensis“ und der „GRUGA“. Angelegt wurde der Garten im Jahr 1927 zu wissenschaftlichen Zwecken. Heute kann man die Vielfalt der Gewächse erkunden und sich das Feuchtbiotop, den „Garten der Sinne“, den Bonsaigarten, den Kräuter- und Bauerngarten und viele andere Teile des Parks ansehen.

Botanischer Garten im Grugapark

Virchowstraße 167a
45147 Essen
0201 / 88 83 106
Homepage: www.grugapark.de

Öffnungszeiten:
Ganzjährig von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit

Wuppertal

Botanischer Garten Wuppertal

Der botanische Garten in Wuppertal mit seiner arten- und abwechslungsreichen Flora dient nicht nur der Erholung und dem Freizeitvergnügen sondern wird auch wissenschaftlich und als Bildungsstätte genutzt. Alle Bürger können so etwas über ihre grüne Umwelt und die vielen verschiedenen Pflanzensorten lernen.

Botanischer Garten Wuppertal

Elisenhöhe 1
42107 Wuppertal
Tel.: 0202 5634207
Homepage: www.wuppertal.de

Öffnungszeiten:
April bis September 07.30 bis 19.00 Uhr
Oktober und März 07.30 bis 18.00 Uhr
November bis Februar 07.30 bis 16.30 Uhr

Großes Glashaus, Warm- und Kalthausbereich:
April bis September 11.00 bis 18.00 Uhr
Oktober und März 11.00 bis 16.00 Uhr
In seltenen Fällen bleibt Montags das Glashaus geschlossen!

(Stand: Juli 2019, Angaben ohne Gewähr)

Fotos: 1) Stadt Bochum, Kommunikationsservice, 2) W. H. Stuppy, 3) Frederik Wember, 4) FOTOREDAKTION STADT ESSEN

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