Denkmal für Gastarbeiter

Dortmund (idr). Die Stadt Dortmund möchte den Gastarbeitern ein Denkmal setzen. Es soll an die Leistungen der Menschen erinnern, die ab den späten 1950er-Jahren u. a. aus Südeuropa und der Türkei zum Arbeiten angeworben wurden, und ihren Anteil an der Dortmunder Stadtgeschichte würdigen. Der Rat der Stadt wird am 16. Dezember darüber beraten.

Das Denkmal soll in einem partizipativen Prozess entwickelt werden. Migrantischen Communities, Vereine und Selbstorganisationen, aber auch alle interessierten Dortmunder sollen Ideen über Aussage, Form, Aussehen und Standort entwickeln. In einem Symposium werden die Ideen vorgestellt und fließen als Kriterien in einen Kunstwettbewerb ein. Der Wettbewerb soll mit 200.000 Euro ausgestattet werden und im Laufe des kommenden Jahres starten. Eine Jury wird am Ende die drei besten Entwürfe prämieren und der Politik zur Beschlussfassung vorlegen.

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