Festival „Djelem Djelem“

Dortmund (idr). Zum sechsten Mal stellt Dortmund die Kultur der Roma und Sinti in den Mittelpunkt eines Festivals. „Djelem Djelem“ präsentiert vom 12. bis zum 20. September Konzerte, Theater und Filme, eine Ausstellung, Diskussionen, Lesungen und ein Familienfest an neun verschiedenen Orten der Stadt. Mit dabei sind u.a. der Kulturort Depot, das Dietrich-Keuning-Haus und das domicil, das Literaturhaus und die Auslandsgesellschaft.
So ist u.a. das Jugendtheater Playhood Theatre Bukarest (Rumänien) zu Gast im Theater im Depot: Zu sehen ist „FORMA“, ein selbstverfasstes Stück über Verständigung, das ohne Worte auskommt. „Roma und Hochzeiten“ ist der Titel einer Foto-Ausstellung, die am 15. September in der Halle im Depot eröffnet.

Die Initiative Interkultur Ruhr stellt im Rahmen des Festivals am 12. September auf dem Dortmunder Nordmarkt ihr Projekt „FAŢADĂ / FASSADE“ vor. Über ein Jahr lang haben Anwohner aus der Roma-Gemeinschaft des Dortmunder Nordmarkts in einer neu gegründeten Werkstatt Modelle zur Gestaltung einer Hausfassade im Stile der fantasievollen Fassaden der Roma in Rumänien entwickelt. Jetzt ist die umgestaltete Fassade zu sehen. Neben einer Ausstellung der Modelle und Gesprächen bieten die Akteure an diesem Tag auch Spaziergänge zum Projekt und eine Werkstattparty.

Infos unter www.interkultur.ruhr

Das Festival endet mit einem Flamenco-Abend mit Rafael Cortés im domicil. „Djelem Djelem“ gehört mittlerweile zu den bedeutendsten Roma-Festivals in Deutschland. Veranstalter sind die Stadt Dortmund, das Theater im Depot, der AWO Unterbezirk Dortmund, Romano Than e.V. und Carmen e.V.

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