Junge Zechenarbeiterinnen (1918).
Repro: LWL

Frauen auf dem Pütt

Frauenarbeit auf der Zeche – LWL-Industriemuseum auf der Suche nach Erinnerungen und Informationen und Material aus der Zeit des Ersten Weltkriegs.

Dortmund (lwl). Im Rahmen des Aufbaus Junge Zechenarbeiterinnen (1918).
Repro: LWLeiner neuen Ausstellungsabteilung in der Schachthalle der Zeche Zollern sucht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) noch Informationen und Material aus der Zeit des Ersten Weltkriegs und der Jahre unmittelbar danach. Das LWL-Industriemuseum will dort in Zukunft auch Arbeitsplätze von Frauen und Mädchen im Bergbau vorstellen.

Gesucht werden Geschichten über Frauen, die in den Jahren zwischen 1915 und 1921 auf Zechen im Ruhrgebiet gearbeitet haben. „Zeitzeuginnen selbst wird es kaum noch geben“, weiß Museumsleiterin Dr. Ulrike Gilhaus. Sie setzt deshalb auf Verwandte oder Bekannte, die ehemalige Zechenarbeiterinnen kannten und sich an Erzählungen von ihnen erinnern können. Neben den Geschichten interessiert sich das LWL-Industriemuseum auch für Fotos, Arbeitspapiere, Urkunden oder persönliche Erinnerungsstücke aus dieser Zeit. „Vielleicht hat jemand einen Glücksbringer oder einen Arbeitskittel aufgehoben“, hofft Ulrike Gilhaus. Das Museumssekretariat der Zeche Zollern freut sich über Anrufe (Tel. 0231 6961-211), Mails (zeche-zollern@lwl.org) oder Post (Grubenweg 4, 44388 Dortmund).

Foto: LWL

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