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Gormley/Lehmbruck: Calling on the Body

Der menschliche Körper steht im Mittelpunkt der Werke Wilhelm Lehmbrucks und Antony Gormleys. Die beiden Bildhauer bearbeiten ähnliche Themen, obwohl zwischen ihnen fast ein Jahrhundert liegt. Die neue Ausstellung „Gormley/Lehmbruck: Calling on the Body“ bringt diese beiden Künstler nun in einen Dialog und zeigt Schlüsselwerke. Sie findet vom 23. September 2022 bis zum 26. Februar 2023 im Duisburger Lehmbruck Museum statt.

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[ruhr-guide] Das Duisburger Lehmbruck Museum zeigt auf über 3.000 Quadratmetern im ganzen Gebäude verteilt Schlüsselwerke der Künstler Wilhelm Lehmbruck und Antony Gormley, die starke Bezüge zueinander aufweisen. Der britische Bildhauer Gormley ist ein Bewunderer der Werke Lehmbrucks; die Arbeiten beider beziehen sich auf den Körper als Ort der Transformation und einen Zustand des reinen Seins und des völligen Versinkens erstrebend. Durch ihre Ähnlichkeiten eignen sich die Kunstwerke sehr gut für einen Dialog, der in dieser Ausstellung erreicht werden soll. Gleichzeitig handelt es sich um die größte Gormley-Ausstellung Deutschlands, wie es sie zuletzt in den Niederlanden, davor zum Beispiel in Singapur und London gegeben hat. Die Ausstellung wird unterstützt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Landschaftsverband Rheinland (LVR), der Kulturstiftung der Länder, der Sparkasse Duisburg, der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland und der duisport – Duisburger Hafen AG.

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Wilhelm Lehmbruck (1881-1919)

Der in Duisburg geborene Bildhauer gilt als einer der bedeutendsten deutschen Bildhauer aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er beleuchtet in seinen Arbeiten den menschlichen Körper, den er im plastischen Stil darstellt. Lehmbruck ist durch seine Skulptur „Kniende“ international berühmt geworden, da sie in Paris ausgestellt wurde und mit der Armory Show durch Amerika tourte.

Porträt von Antony Gormley, der in die Kamera schaut mit einem leichten Lächeln und seine Hände unter seinem Kinn gefaltet hat Foto: Lars Gundersen

Antony Gormley (geb.1950)

Gormley ist einer der einflussreichsten Bildhauer der Gegenwart. In seinen Werken untersucht er die Beziehung zwischen Mensch und Raum. Er hat viele Preise gewonnen, darunter den Turner Prize 1994 und den South Bank Prize for Visual Art 1999. Seine Skulpturen werden weltweit ausgestellt. Am Bekanntesten ist sein „Angel of the North“ aus dem Jahr 1998, der in England bei der Stadt Gateshead steht.

Die Ausstellung

Vom 23.September 2022 bis zum 26. Februar 2023 findet die Ausstellung im Duisburger Lehmbruck Museum statt. Wer sich für Kunst interessiert, die Werke Gormleys und Lehmbrucks bereits kennt, sich über diese informieren oder einfach mal über den menschlichen Körper reflektieren möchte, kann sich diese Ausstellung anschauen und sich von ihr inspirieren lassen.

Gormley/Lehmbruck: Calling on the Body

Lehmbruck Museum
Friedrich-Wilhelm-Straße 40
47051 Duisburg

23. September 2022 bis 26. Februar 2023

Öffnungszeiten
Dienstag-Freitag 12-17 Uhr
Samstag, Sonntag 11-17 Uhr
Montag geschlossen

Eintrittskarten
Einzelkarte: 9 EUR, ermäßigt 5 EUR
Familienkarte: 15 EUR (2 Erwachsene + Kinder bis 14 Jahre)
Kinder bis 14 Jahre in Begleitung von Angehörigen sowie Begleiter*innen von blinden Menschen und Menschen mit Demenz: freier Eintritt
Jahreskarte: 35 EUR, ermäßigt 20 EUR

Schulklassen und Kindergärten pro Person (auch Betreuer*innen):
2 EUR (ohne Führung)

jeder 1. Freitag im Monat: „Pay what you want“

Veranstaltungen
zu Veranstaltungen siehe www.lehmbruckmuseum.de

Foto 1: Antony Gormley
Foto 2: Stephen White
Foto 3: Lars Gundersen

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