Städte im Ruhrgebiet: Duisburg
Im Westen des Ruhrgebiets liegt Duisburg mit 498.890 Einwohnern (Stand 2019) an der Mündung von der Ruhr in den Rhein. Die früheste schriftliche Erwähnung ist auf das Jahr 883 datiert, als die Normannen Duisburg erobern und hier überwintern. Doch Ausgrabungen belegen eine feste Besiedelung des hochwassergeschützten Burgplatzes schon im ersten Jahrhundert n. Chr.

Viel Kultur und attraktive Locations
Durch 299 Bombenangriffe wurde die alte Stadt im Zweiten Weltkrieg beinahe vollkommen zerstört. Dennoch locken heute zahlreiche attraktive Locations, angefangen vom imposanten Landschaftspark Duisburg-Nord bis hin zum Innenhafen mit seinen Gastronomie- betrieben und der architektonisch einmaligen Neuen Synagoge im Garten der Erinnerungen in die andere Geschichte der Stadt. Verschiedene Museen unterschiedlicher Schwerpunkte bieten ein umfassendes Kulturprogramm: vom Wilhelm Lehmbruck Museum bis hin zum Museum Küppersmühle. Darüber hinaus wird das kulturelle Leben in besonderer Weise durch die bekannten Festivals geprägt, wie die Duisburger Akzente, die als spartenübergreifendes Kulturfestival seit mehreren Jahrzehnten stattfinden, die Duisburger Filmwoche, das Musikfestival "Traumzeit" und die Duisburger Tanztage. Als Austragungsort der World Games 2005 machte Duisburg auch auf sportlichem Gebiet von sich Reden.
Wunderschöne Seenlandschaften
Auch die Natur kommt in Duisburg nicht zu kurz: Nur wenige Kilometer von der Innenstadt entfernt liegt mit der Sechs Seenplatte eine der schönsten Seenlandschaften des Ruhrgebiets. Ausgedehnte Wälder und viele Wassersportmöglichkeiten locken Besucher weit über Duisburg hinaus an.
Duisburg ist außerdem Universitätsstadt. An der Universität Duisburg-Essen sind rund 40.000 Studierende eingeschrieben, wodurch sie wichtiger Impulsgeber für das Wirtschafts-, Geistes- und Kulturleben der Region ist und Duisburg zu einem internationalen Begegnungsort der Wissenschaften macht.
Fotos:
Pixababy, falco
Jochen Tack
Uwe Köppen, Stadt Duisburg