„Love Story“ für die Ruhrtriennale:

Essen (idr). Für die Ruhrtriennale hat die in Südafrika geborene und in Berlin lebende Künstlerin Candice Breitz ihre Videoinstallation für die große Ausstellungshalle des Museum Folkwang neu konzipiert. Die 2016 entstandene Arbeit „Love Story“ macht auf das weltweite Ausmaß der Situation von Flüchtlingen aufmerksam. Die Künstlerin lässt die Geschichten von sechs Geflüchteten zunächst von den beiden Hollywood-Akteuren Alec Baldwin und Julianne Moore erzählen, bevor sie die Flüchtlinge selbst zu Wort kommen lässt.
Damit lässt Breitz die meist namenlosen und anonymen Geflüchteten durch das „Schauspiel“ von Baldwin und Moore als Individuen sichtbar werden. Die in Berlin lebende Künstlerin mit Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig untersucht in ihren Foto- und Videoarbeiten die Rolle der Medien in der Entwicklung von Individuen oder Gruppen.

„Love Story“ ist vom 18. bis 21. September an sechs Terminen im Museum Folkwang zu sehen. Am 21. September um 18 Uhr spricht Candice Breitz über ihre Videoinstallation im Museum Folkwang. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter www.ruhr3.com/breitz wird gebeten.

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