Metropolradruhr – mehr Fahrradausleihen

Essen/Metropole Ruhr (idr). Das Metropolradruhr konnte seine Ausleihzahlen im vergangenen Jahr weiter steigern – und das trotz Arbeiten und Studieren im Homeoffice. Im Vergleich zu 2020 waren zwei Prozent mehr Fahrräder im Umlauf. Insgesamt wurden die Räder rund 850.000 Mal ausgeliehen. Zu den aktivsten Städten gehörten Gelsenkirchen, Dortmund und Duisburg. Das geht aus dem Jahresbericht hervor, der dem Mobilitätsausschuss des Regionalverbandes Ruhr (RVR) heute vorgestellt wurde.

Zurzeit befinden sich rund 2.600 Räder im System. Mehr als 171.000 Kundinnen und Kunden sind registriert, von denen 115.000 regelmäßig das Angebot nutzen. Den größten Anteil unter den Nutzerinnen und Nutzern machen mit 31 Prozent Studentinnen und Studenten aus. Für 2022 ist durch den wiederaufgenommenen Präsenzbetrieb an den Hochschulen mit einem großen Zuwachs zu rechnen.

Ausschussvorsitzende Sabine von der Beck betont: „Die Ausleihzahlen befinden sich konstant auf einem hohen Niveau. Im Hinblick auf die Verkehrswende wollen wir Ausbau und Weiterentwicklung des Fahrradverleihsystems in enger Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund Rhein Ruhr/Zukunftsnetz NRW weiter vorantreiben.“ In einem ersten Schritt soll dazu ein Konzept zur Stationsnetzplanung erarbeitet werden. Das Land NRW hat seine Unterstützung zugesichert.

Das Metropolradruhr kann in Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen genutzt werden. 2010 startete das Verleihsystem als Pilotprojekt des RVR mit Förderung des Bundes. Seit 2013 finanziert sich das Metropolradruhr als Angebot des Betreibers Nextbike durch Einnahmen aus Verleih, Werbevermarktung und Kooperationen.

Infos: http://www.metropolradruhr.de

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